Siegen ist der erste Speldorfer Gast im Ruhrstadion
Mitten in einer sportlichen Krise zieht Fußball-NRW-Ligist VfB Speldorf ins Ruhrstadion um. Der VfB hat seit vier Spielen nicht gewonnen und empfängt nun die Sportfreunde Siegen (Sonntag, 15 Uhr).
Es gibt viele Fragen, die VfB-Trainer Peter Kunkel zurzeit beantworten muss: Befindet sich seine Mannschaft in einer sportlichen Krise? Wann kann sich seine Stammelf endlich einspielen? Wie verpacken seine Mannschaft und die Fans den Umzug ins Ruhrstadion?
In Windeck verloren die Grün-Weißen mit 1:2 (0:1) und das sehr unglücklich. Sie blieben damit zum vierten Mal in Folge ohne Sieg. Ex-Profi Markus Kurth brachte den Aufstiegsaspiranten in der 20. Minute in Führung. Kurz nach der Pause glich Tansu Tokmak aus. Vier Minuten vor dem Schlusspfiff führte ein umstrittener Foulelfmeter zum Windecker Siegtor. Im Strafraum kamen VfB-Verteidiger Christian Flöth und Christopher Thomassen zu Fall. Ein weiterer Ex-Profi – Mariusz Kukielka – verwandelte zum 2:1. Der Speldorfer Coach Kunkel kritisierte nach dem Abpfiff den Schiedsrichter und lobte seine Mannschaft.
Zwar sind einige Stammspieler wieder in die Startelf zurückgekehrt – darunter Linksverteidiger Tayfun Cakiroglu. Aber der Schlüsselspieler fehlt nach wie vor. Wann Spielmacher Bülent Gündüz zurückkehrt, ist noch nicht klar. Und so lange kann Kunkel seine Wunschformation noch nicht aufbieten.
Auch nicht am Sonntag im ersten Heimspiel auf dem Kunstrasen im Ruhrstadion gegen die Sportfreunde Siegen. Die Siegener zählen neben Germania Windeck und Schwarz-Weiß Essen zu den Liga-Favoriten und sind gut aus den Startlöchern gekommen. Nach acht absolvierten Spielen stehen sie auf dem fünften Platz. Da sie stets von vielen Fans begleitet werden, sind sie ein würdiger Gast bei der Premiere im neuen Speldorfer Domizil.
Autor:Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr |
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