Schon zu Beginn alles Top
Die YONEX German Open 2017 haben einen supertollen Start hingelegt. Gleich am ersten Veranstaltungstag strömten die Zuschauer in die innogy-Sporthalle. Und aus sportlicher Sicht gab es auch erfreuliche Ergebnisse.
Die Veranstalter und die vielen, vielen ehrenamtlichen Helfer haben wieder einmal einen guten Job gemacht. Die Halle präsentiert sich wie immer in einem hervorragendem Outfit. Da hatte Bundestrainer Detlef Poste viel Lob übrig: „Das ist schon mehr als normal, was hier auf die Beine gestellt wird.“ Da wollten die Aktiven nicht nachstehen. Sie zeigten exzellenten Badmintonsport. Erfreulich aus lokaler Sicht, Alexander Roovers. Der für den 1. BV Mülheim aufschlagende Bundesligaspieler gewann sein Spiel in der Qualifikation und rutschte in das handverlesene 64er Herreneinzel-Feld. In drei hart umkämpften Sätzen gewann er mit 12:21/22:20/21:17 gegen den Ukrainer Valery Atrashchenko. Der Gegner im Hauptfeld kam ebenfalls aus der Qualifikation. Simon Wang tritt für den BC Bischmisheim in der Bundesliga an. Detlef Poste meinte vor dem Match: „Ich sehe Alex hier sogar als leichten Favorit.“ Die Einschätzung von Poste konnte Roovers nicht ganz erfüllen. In äusserst umkämpften drei Sätzen musste sich Roovers aus dem Turnier verabschieden. Nach spannenden 70 Minuten hatte er mit 27:25/16:21/15:21 das Nachsehen. In Runde 2 nun also Simon Wang.
Deutscher Meister in Runde 2
Ebenfalls in die 2. Runde zog der amtierende Deutsche Meister Fabian Roth vom Bundesligisten TV Refrath ein. Er besiegte den Niederländer Nick Fransmann in zwei Sätzen. Nur zu Beginn hatte Roth leichte Probleme. Doch nach einer, aus seiner Sicht, umstrittenen Linienrichterentscheidung verlor Fransmann die Konzentration und unterlag deutlich mit 13:21 und 12:21. Dadurch eröffnen sich für Roth tolle Perspektiven. Der an 1 gesetzte Däne Jan Jorgensen musste kurzfristig absagen. Ins Hauptfeld gelangte dadurch Dmytro Zavadsky aus der Ukraine. Der jedoch schied in Runde 1 gegen den Finnen Henri Hurskainen aus. Somit muss Roth gegen den Finnen antreten. Eine für Roth durchaus lösbare Aufgabe. Das Achtelfinale sollte damit erreichbar sein. Und Schluss muss da auch noch nicht für den Deutschen Meister sein.
Autor:Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr |
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