Revanche in Lüdenscheid...

Artur Nadoyan
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Am Sonntag, dem 30. September 2012, stand das 6. Pokalturnier des Westfälischen Amateurboxverbandes im Bezirk Arnsberg statt.

Ausgerichtet wurde es durch den ASV Lüdenscheid in der Sporthalle am Raithelplatz in Lüdenscheid, insgesamt standen an diesem Tag 22 Kämpfe an.

Seitens des BC Mülheim-Dümpten waren Kämpfe für Harun Aktas-Beier und Artur Nadoyan vorgesehen.

Artur gab sein Debut im Trikot des BC Mülheim-Dümpten und bestritt seinen ersten Kampf, er traf um Leichtgewicht der Kadetten (bis 54 kg) auf Jonas Kühl vom K1 Boxteam Selm.

Es war keine leichte Aufgabe die der Dümptener zu lösen hatte, natürlich spielte auch eine gewisse Nervosität eine Rolle.

Artur begann sehr konzentriert und versuchte zunächst über lange Geraden zu punkten und Wirkungstreffer zu setzen, er und sein Kontrahent gingen ein hoches Tempo, welches sie im Verlauf des weiteren Kampfes jedoch nicht halten konnten.

Beide unterschätzen ein wenig die "Rundenzeiten", zeigten jedoch einen beherzten und guten Kampf.

Nach drei Runden hatte der Selmer "die Nase" vorne und konnte den Kampf für sich entscheiden.

Die Dümptener Ecke war jedoch mit dem ersten Auftritt ihres Schützlings sehr zufrieden!

Harun Aktas-Beier traf im Halbweltergewicht der Junioren (bis 60 kg) mit Wladislaw Poscheljuk vom BC Gahmen auf keinen Unbekannten für ihn.

Beide standen sich bereits vor ein paar Wochen in Gevelsberg gegenüber und dem jungen Dümptener wurde der Sieg seinerzeit regelrecht durch die Punkterichter geklaut, denn er bestimmt damals eindeutig den Kampf und machte die besseren Treffer.

Diese Ausgangssituation lies die Dümptener Ecke in einen weiteren Kampf zustimmen, welcher im Rahmen dieser Pokalrunde stattfand.

Vorweg, es war ein sportlicher Leckerbissen den Harun an diesem Tag im Ring bot und das sahen auch die Zuschauer so, denn mit einem Riesenapplaus wurden beide Kämpfer hinterher aus dem Ring verabschiedet.

Harun begann vom Gongschlag zur ersten Runde an konzentriert und boxte seinen Gegenüber auf schnellen Beinen aus.

Poscheljuk versuchte Druck zu machen und Harun setzte durch Meidebewegungen und daraus resultierend Körper-Kopf-Kombinationen einen Treffer nach dem anderem. Er stellte den Gahmener geschickt und konnte immer wieder durch Aufswärtshaken punkten.

Dieser steckte jedoch zu keiner Zeit und versuchte immer wieder durch Geraden in der Vorwärtsbewegung sein Heil, doch der Dümptener war einfach zu stark.

In der dritten Runde setzte Poscheljuk alles auf eine Karte und versuchte mit "überfallartigen Angriffen" den Kampf zu beenden, die der Dümptener geschickt auskonterte und harte Wirkungstreffer setzte, so dass der Gahmener sogar Zeit nehmen mußte.

Und diesmal sahen es auch die Punkterichter so und der Dümptener fuhr zu Recht nach drei Runden der Extraklasse den Sieg nach Hause.

Artur Nadoyan
Harun Aktas-Beier
Autor:

Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr

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