Resultate beim VfB Speldorf stimmen einfach nicht

Es ist ja nicht so, dass die NRW-Liga-Fußballer des VfB Speldorf schlecht spielen. Die Resultate stimmen einfach nicht. In drei Meisterschaftspartien, die sie in diesem Jahr ausgetragen haben, konnten sie gerade einmal einen Punkt erobern. Am Sonntag spielen sie erstmals in 2011 vor heimischem Publikum im Ruhrstadion. Gegner ist der ETB Schwarz-Weiß Essen.
Einen Punkt holten die Mülheimer im Auswärtsspiel gegen den SV Bergisch Gladbach. Thomas Pütters traf in der zehnten Minute zum 1:0. Die Gastgeber konnten allerdings noch ausgleichen. Aufgrund der Tormöglichkeiten hätte der VfB einen Sieg verdient gehabt. Stattdessen endete die Partie vor 140 Zuschauern mit 1:1.
Am Mittwochabend waren die Grün-Weißen beim Tabellenvierten SSVg Velbert zu Gast. Sie verloren mit 1:3 (1:1), waren aber mindestens gleichwertig. Den Velberter Führungstreffer erzielte Sebastian Janas (27.). Zuvor und wenig später trafen die Gastgeber die Latte. Überlegen waren sie aber dennoch nicht. Auch die Mülheimer spielten ständig nach vorne und wurden in der 32. Minute für ihren Mut zum Risiko belohnt. Bülent Gündüz setzte sich auf der linken Seite durch. Christian Hinz flankte vor den gegnerischen Kasten. Der Velberter Keeper Christopher Ditterle konnte den Kopfball von Thomas Pütters zwar noch abwehren, den anschließenden Nachschuss von Gündüz jedoch nicht mehr parieren. Dann war auf der anderen Seite wieder Janas zur Stelle (37.). Nach dem Wechsel bauten die Gäste gehörig Druck auf. Doch zwei gute Chancen vereitelte der glänzend aufgelegte SSVg-Torhüter Ditterle. Der Velberter Neuzugang Dennis Yilmaz machte den Sack zu, indem er in der 66. Minute den Treffer zum 3:1 erzielte.
„Wir werden den Kopf nicht hängen lassen. Wenn wir schlecht spielen und verlieren würden, dann müssten wir uns Sorgen machen. Aber der Einsatz und die Leistungen sind in Ordnung, die Mannschaft lebt“, sagt VfB-Trainer Peter Kunkel. Nun kommt am Sonntag der ETB Schwarz-Weiß Essen mit dem Mülheimer Manuel Schulitz ins Ruhrstadion. In den Partien gegen die Top-Mannschaften der Liga haben die Grün-Weißen zumeist gut ausgesehen. Aber im Angriff muss dafür der Knoten platzen.

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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