Galoppsport am Raffelberg
Rennclub Mülheim zieht positives Fazit
Von RuhrText
Das Geläuf auf der Raffelberger Galopprennbahn war zu Beginn des vergangenen Jahres wetterbedingt so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass die ersten beiden Renntage nicht stattfinden konnten. Zudem rumorte es im Vorstand des Rennclubs Mülheim. Mittlerweile sind die Wogen wieder geglättet. Marc Hübner, Vorstandsmitglied des Rennclubs, zieht ein positives Fazit.
Die Besucherzahlen sind beachtlich, der Galopprennsport in Mülheim hat viele Fans. Das sieht auch Marc Hübner so: „Wir haben alle in der Corona-Zeit schwere Zeiten durchgemacht. Mittlerweile sind die Menschen aus der Lethargie erwacht. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Familien mit Kindern zu den Veranstaltungen gekommen sind. Sie genießen es, Zeit miteinander verbringen können. Das fühlt sich hier doch wie ein Tag Urlaub an!“ Abgesehen von den ersten Renntagen, die abgesagt werden mussten, habe man zudem Glück mit dem Wetter gehabt.
In diesem Jahr geht es für den Rennclub nicht nur darum, die sieben Renntage gut über die Bühne zu bekommen. „Die Arbeit wird von Außenstehenden oft unterschätzt. Wir organisieren ja nicht nur die Renntage, sondern haben noch jede Menge andere Aufgaben zu erledigen. Das ist hier ein kompletter Wirtschaftsbetrieb. Wenn man sich umblickt, haben wir uns im Gastronomiebereich stark verbessert – auch optisch. Wir werden in den Sektpavillon investieren müssen“, sagt Marc Hübner. Der Rennclub-Vorstandssprecher fährt fort: „Generell wollen wir die Arbeiten zur Instandhaltung von Gebäuden auch in diesem Jahr fortführen. Einige Stallungen müssen modernisiert werden. Zudem gehen wir weiterhin das Thema Paddocks an, damit die Pferde auf dem Gelände genügend Auslauf haben.“ Eine Investitionssumme konnte Hübner nicht nennen. Nur soviel: „Da wird schon einiges zusammenkommen. Aber das sind ja alles Investitionen, die sich in der Zukunft auszahlen werden.“
Weißmeier wechselt nach Krefeld
Zukünftig ohne einen erfolgreichen Trainer müssen die Raffelberger seit Anfang des Monats auskommen. Marian Falk Weißmeier wechselte auf eigenen Wunsch von Mülheim nach Krefeld.
Der Auftakt der Saison 2023 ist am 2. April geplant. Weiter geht es am 8. Juni. In der zweiten Jahreshälfte folgen die Höhepunkte in diesem Turfjahr — beginnend mit dem BBAG-Diana-Trial am 16. Juli. Nach dem Renntag am 19. August dürfen sich die Galoppfreunde auf das traditionsreiche Rennen um das Silberne Band der Ruhr am 30. September freuen. Am 19. November geht es in erster Linie um das hoch dotierte BBAG-Auktionsrennen. Die Saison wird abgerundet durch den Renntag am 2. Weihnachtsfeiertag.
Autor:Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr |
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