Endspurt in der Hockey-Bundesliga
Neuer Leitwolf beim amtierenden Meister

Nationalspieler Tobias Matania in Aktion.
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Die Hockeywelt erwacht wieder aus dem langen Winterschlaf. Am Samstag, 23. März, beginnt für den HTC Uhlenhorst der Restspielplan der Feldhockey-Saison 2018/19.

Der 28-jährige BWL-Student Tobias Matania ist seit dem Rückzug des langjährigen Mannschaftskapitäns, Thilo Stralkowski, der neue Leitwolf bei den Uhlen. Im Kindergarten seiner Geburtsstadt Oberhausen ist er durch einen Aushang des Oberhausener Hockey- und Tennisclub auf Hockey aufmerksam geworden. Gemeinsam mit seinem heute 30-jährigen Bruder Florian (spielt beim Raffelberger HC) meldeten sich die beiden schon als Vierjährige beim OHTC an.
Seit 2001 spielt er für den HTC Uhlenhorst, längst in seinem Club tief verwurzelt. Es gab immer mal wieder vorsichtige Anfragen von anderen Vereinen, die den Nationalspieler Tobias Matania abwerben wollten. „Für mich ist ein intakter Freundeskreis ein sehr wichtiger Faktor. Den habe ich hier gefunden und ich habe immer die Perspektive nach oben beim HTCU gesehen“, begründet Matania seine Treue.
Der familiäre Charakter des Vereins sei weit über die Stadtgrenzen von Mülheim bekannt und bewundert. „Hier hilft jeder jedem und bietet Unterstützung an“, sagt er.

Mehrfacher Deutscher Meister

Ein zufriedenes Umfeld ist sicherlich auch wichtig für sportliche Höchstleistungen. Kein Wunder also, dass Tobi mehrere Deutsche Meistertitel im Jugendbereich feiern konnte. Die Krone setzte er sich jedoch im vergangenen Jahr mit seinem Club auf. Der 3:2-Triumph in Krefeld über Rot-Weiss Köln und damit die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft. „Das war einfach genial. Wir haben ein Superspiel und einen tollen Fight abgeliefert. Das bedeutet mir unheimlich viel“, schwelgt er auch jetzt noch in guten Erinnerungen. Kein Wunder, denn bereits drei Mal stand er in einem Finale und nie reichte es zum Sieg. Der langjährige Kapitän, Thilo Stralkowski, der sein letztes Spiel für die Uhlen machte, hielt vor dem Finale eine emotionale Rede. Die gute Vorbereitung und taktische Einstellung des Trainerteams Omar Schlingemann und Jo Schmitz, gepaart mit dem unbändigen Siegeswillen, gaben den Ausschlag.
Seit der laufenden Saison heißt der Leader Tobias Matania: „Es erfüllt mich mit Stolz Kapitän zu sein. Der HTCU ist ein ganz großer Verein, nicht nur hier in Deutschland, sondern in Europa. Ich versuche durch meine Präsenz auf dem Platz den jungen Spielern Sicherheit, Selbstvertrauen und Ordnung zu geben“, führt er die Eigenschaften auf, über die er selbst reichlich verfügt.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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