Die Sportfamilie trauert um Nanni Silbernagel
Mülheimerin war bin ins hohe Alter Übungsleiterin
Die Mülheimer Sportfamilie trauert um eine Persönlichkeit, für die Sport ihr Leben war, und die Generationen von Kindern in Bewegung gebracht und für Bewegung begeistert hat: Am 1. Juli verstarb im Alter von 95 Jahren Marianne „Nanni" Silbernagel, eines der prägnantesten „Gesichter im Ehrenamt" in Mülheim an der Ruhr.
Von Claudia Pauli
Besondere Erinnerungen an die ehemalige Leichtathletin haben sicherlich all diejenigen, die an der Hölterschule unterrichtet wurden, unterrichtet haben oder dort nach wie vor lernen oder lehren: Als an der Grundschule vor mehr als 40 Jahren ein Mangel an Lehrkräften speziell im Fach Sport herrschte und daraufhin Personal mit einem Übungsleiterschein gesucht wurde, bewarb sich „Nanni" Silbernagel. Als sie die Stelle erhielt, ahnte noch niemand, dass die gebürtige Emmericherin auch mit über 90 Jahren noch regelmäßig an der Hölterschule Mädchen und Jungen motivieren würde, sportlichen Aktivitäten nachzugehen.
Erst 2019 beendete „Nanni" Silbernagel ihre (später dann ehrenamtlich ausgeübte) Tätigkeit an der
Grundschule. Da war die schuleigene Turnhalle bereits längst – in Anerkennung ihrer Verdienste – nach ihr benannt worden.
Im Sportverein war „Nanni" Silbernagel, die auch das Turnen an Geräten einst sehr mochte, ebenfalls vielfältig aktiv. So fungierte sie etwa über lange Zeit im TV Eppinghofen als Übungsleiterin in den Bereichen Kinderund Frauenturnen.
Die Mülheimer Sportfamilie trauert mit „Nanni" Silbernagels Angehörigen und wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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