Rudern
Mülheimer wollen Medaillen aus dem Baldeneysee fischen

Foto: md-presse
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Ab Donnerstag trifft sich Deutschlands Ruder-Nachwuchs auf dem Essener Baldeneysee, um die deutschen Meistertitel in den Altersklassen U17 bis U23 zu ermitteln. Für die Rennrudergemeinschaft Mülheim ist die Junioren-DM ein halbes Heimspiel, das erfolgreich enden soll.

Mit 19 Aktiven geht die RRGM in Essen an den Start. „Der Jahrgang, der letztes Jahr jochgekommen ist, war auch relativ stark von der Personenzahl her“, sagt Coach Julian Küppers, der gemeinsam mit Lisa Kniejski das zweite Jahr als Trainerduo bestreitet. „Letztes Jahr hatten wir noch Unterstützung von unseren Vorgängern, jetzt müssen wir alleine ‘ran“, schmunzelt die Trainerin.

Verlassen können sich beide aber auf die gute Vorarbeit der beiden RRGM-Stammvereine – dem Wassersportverein zum einen und der Mülheimer Rudergesellschaft zum anderen. „Beide Kinderabteilungen sorgen für einen qualitativen und quantitativen Nachschub. Dadurch sind wir echt gut aufgestellt und haben eine gute Bandbreite an Kindern“, sagt Küppers.

Gute Fortschritte im Wintertraining

Im Winter konnte das RRGM-Aufgebot gute Fortschritte machen. Zuletzt mussten die Ruderer wegen des Ruhrhochwassers aber ein ums andere Mal ausweichen – auf die Regattastrecke in Duisburg, den Elfrather See in Kreefeld oder eben den Baldeneysee. „Die letzten Regatten haben gezeigt, dass wir vorne mithalten können“, sagt Trainerin Lisa Kniejski.

Das ist dann auch das Ziel für die DM. „Wir wollen die ein oder andere Medaille aus dem See fischen“, sagt Julian Küppers. Chancen sind genug da, denn die Mülheimerinnen und Mülheimer sind in 23 Booten vertreten.

Fokus liegt auf der U23-Weltmeisterschaft

Liam Kerstgens darf sich in der U17 sowohl im Achter als auch im Vierer ohne Steuermann große Chancen ausrechnen. Theo Kröschel (U19) war in dieser Saison sowohl im Einer, als auch im Vierer und im Achter oft vorne dabei.

Für die U23-Starter geht es um die Qualifikation zur Junioren-WM Ende August in Kanada. Kristin Burkert-Scholz hofft auf einen Startplatz im Einer, Charlotte Heyltjes im leichten Doppelvierer und Sven Achterfeld im Achter. Julia Klar aus der U19 könnte einen Platz im Juniorinnen-Achter bekommen.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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