Mülheimer Sport blickt zurück
Bereits zum sechsten Mal luden Mülheimer Sportbund (MSB) und MülheimerSportService (MSS) gemeinsam zum Jahresempfang ein. Veranstaltungsort war, wie es sich für den Sport gehört, das Foyer der RWE-Sporthalle.
Neben den rund 60 Vereinsvertretern (von über 160 Mülheimer Vereinen) war so ziemlich alles was im Mülheimer Sport Rang und Namen hat vertreten. Prof. Dr. Werner Giesen, Vorsitzender des MSB in seiner Begrüßung: „Alle Gäste jetzt persönlich zu begrüßen, würde den Zeitrahmen sprengen. Daher nur stellvertretend für alle begrüße ich persönlich die Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld.“ Es folgte ein Rückblick auf das abgelaufene Mülheimer Sportjahr mit einigen Höhepunkten wie den YONEX German Open, dem Drachenbootfestival und insgesamt fünf Laufveranstaltungen. All diese Ereignisse wurden schön mit Bildern auf einer Großbildleinwand nochmals ins Gedächtnis gerufen. An Aktivitäten im Jahr 2010 waren es der Kunststoffrasen bei TuS Union 09, der Umbau der Sportanlage Südstraße zum Badminton-Leistungszentrum, die Sanierung des Friedrich-Wennman-Bad und der weitere Ausbau des Ruhrstadion zur neuen Heimat des VfB Speldorf.
Martina Ellerwald, Stellv. Leiterin des MSS, dankte dem ausgeschiedenen, bisherigen Leiter Heinz Moseler für 25 Jahr Schaffen und Wirken im Mülheimer Sport. Die Rückführung des MSS zurück zum guten, alten Sportamt, wollte er nicht mitmachen und ist in den vorzeitigen „Ruhestand“ gegangen. Ellerwald gab aber bekannt, „Der MSS wird trotz alledem auch in Zukunft ein verlässlicher Partner im Mülheiemr Sport bleiben. Und der Name MülheimerSportService wird beibehalten.“ Sie zitierte auch Francesco Guicciardine, italienischer Historiker und Politiker aus dem 16. Jahrhundert. „Wer sich vom Zufall leiten lässt, erreicht auch nur durch Zufall etwas.“ Im Mülheimer Sport jedoch soll nichts dem Zufall überlasen werden und MSB und MSS wollen gemeinsam für den Mülheimer Sport eintreten. Obwohl dies in Zeiten leerer Kassen immer schwieriger wird. „Die umfangreichen gesellschaftlichen und sozialen Aufgaben die der Sport übernimmt und die ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer nicht zu leisten wäre, dürfen durch Mittelkürzungen nicht gefährdet werden.“ führte Giesen weiter aus.
Autor:Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr |
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