Sportprojekt
Mülheimer Achtklässler werden zu Fairness-Experten

Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Broich mit den neu erstellen Fairness-Heftchen. | Foto: Marcel Dronia / md-presse
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Fairness im Sport ist ein allgegenwärtiges Thema. Von vielen wird es oft lauthals propagiert, aber auch genauso oft missachtet. Unschöne Vorkommnisse rund um Sportveranstaltungen – insbesondere im Fußball – sind die Folge. Grund genug, sich schon früh mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.

Im Rahmen eines Workshops beschäftigte sich eine damals noch siebte Klasse des Gymnasiums Broich, die nun in Stufe acht gewechselt ist, mit Fairness und Teamgeist. Lisa Loewenthal vom Mülheimer Sportbund hatte das Thema für ihre Abschlussarbeit am Ende des freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) ausgewählt.

„Mir war es wichtig, etwas zu machen, das nachhaltig ist und das einen Mehrwehrt hat und nichts, wo man nur einen Tag Spaß hat und danach alles wieder vergisst“, so die FSJ-lerin. Daher wurden die Ergebnisse des Projekttages auch in einem Mini-Heftchen zusammengefasst. Diese liegt nicht nur in der Schule und beim Mülheimer Sportbund aus, sondern auch beim Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE) an der Wallstraße. Auch beim Demokratiefest an der Realschule Mellinghofer Straße wurde das Projekt vorgestellt. Auf der Internetseite des MSB gibt es eine Onlineversion.

"Ohne Regeln funktioniert es nicht"

Um die Schülerinnen und Schüler etwas spielerisch an das Thema heranzuführen, wurden die Regeln bei einer 90-minütigen Sporteinheit deutlich freier interpretiert. „Man hat sofort gesehen: das funktioniert ohne Regeln und ohne Sportsgeist nicht“, so Lowwenthal.

„Ich habe gelernt dass es nicht immer für alle Spaß macht, wenn man nicht fair spielt, nicht mal für einen selbst“, hat Michi (13) an diesem Tag festgestellt. Er ist der Meinung: „Besser fair verloren als unfair gewonnen.“

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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