MKV schürft sieben Meistertitel auf der Wedau

Johanna Schimanski | Foto: HiHö
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Johanna Schimanski und Jonas Borkowski überragend

Sehr erfolgreich für den Mülheimer KV sind am vergangenen Wochenende die Westdeutschen Meisterschaften im Kanu Rennsport auf der Regattabahn in Duisburg zu Ende gegangen. Sieben Meistertitel, zwei Vizemeisterschaften und sechs dritte Plätze konnte die Rennsportmannschaft mit an die heimische Ruhr nehmen.
In überragender Form präsentierte sich Jonas Borkowski in der Altersklasse Schüler B. Im K1 über 500 hatte er sich durch Siege im Vor- und Zwischenlauf sicher für das Finale qualifiziert. Hier fuhr er dann ein sehr beherztes Rennen und gewann mit einen halben Sekunde Vorsprung vor seinem Konkurrenten aus Hamm. Im K2 über 500 Meter war er mit seinem Bruder Linus erfolgreich. Den Endlauf konnten die beiden wieder vor dem Hammer Boot für sich entscheiden. Eine Machtdemonstration gelang den Borkowski Brüdern über 2000 Meter. Mit über 40 Sekunden Vorsprung sicherten sie sich verdient den Meistertitel.
Im Kanumehrkampf, einer Vielseitigkeitsprüfung aus Athletik und Kanu Langstrecke, war Jonas ebenfalls nicht zu schlagen und sicherte sich auch hier den Meistertitel. In der Altersklasse 14 belegte Florian Schimanski im Mehrkampf den dritten Rang.
Im Rahmen der Schülerspiele, hier müssen eine Laufstrecke, ein Kanusprint und eine Kanu Langstrecke absolviert werden, verwies Linus Borkowski seinen Konkurrenten aus Oberhausen auf den zweiten Rang und freute sich zu Recht über die Goldmedaille. Anna Marie Fuchs wurde in der Altersklasse 11 Neunte, erreichte jedoch auf der Kanu Langstrecke den sehr guten dritten Platz.

Johanna Schimanski fuhr überragend

In Top Verfassung war auch die Juniorenfahrerin Johanna Schimanski. Über 1000 Meter hatte sie sich durch einen sicheren zweiten Platz für das Finale qualifiziert. In einem spannenden Rennen hatte sie im Ziel über eine Sekunde Vorsprung und durfte sich zu Recht über dem Meistertitel freuen. Anna Sofia Keil, die sich über Vor- und Zwischenlauf für das Finale qualifiziert hatte, belegte den achten Rang.
Auch über 200 und 500 Meter hatte sich Johanna Schimanski sicher für die jeweiligen Finalläufe qualifiziert. Über 500 Meter belegte sie den dritten Platz. Emily Biesen, die sich ebenfalls über Vor- und Zwischenlauf für das Finale qualifiziert hatte, belegte den achten Rang. An Dramatik nicht zu überbieten war das Finale über 200 Meter. Drei Boote hatten sich schnell vom Feld abgesetzt und überfuhren beinahe zeitgleich die Ziellinie. Die elektronische Zeitnahme zeigte dann für Johanna Schimanski den dritten Rang an, nur zwei hundertstel Sekunden hinter Lisa Oehl aus Essen und weniger als drei Zehntel Sekunden hinter der Siegerin Jule Hake. In diesem spannenden Finale hatte MKV Fahrerin Emily Biesen den siebten Rang belegt.
Zwei weitere Podestplätze belegte Johanna in den Mannschaftsbooten. Im K2 über 200 Meter belegte sie zusammen mit Emily Biesen einen sehr guten dritten Rang. Noch besser lief es im K4 über 500 Meter. Nach einem beherzten Rennen durfte sich das Mülheimer Quartett mit Johanna Schimanski, Emily Biesen, Anna Sofia Keil und Lisa Höser über die Silbermedaille freuen.Die sehr guten Leistungen der Juniorinnen rundeten Emily Biesen und Lisa Höser im K2 über 500 Meter ab, wo sie den fünften Rang belegten.

Schüler A waren auf der Wedau schnell unterwegs

Ganz stark unterwegs auf der Regattastrecke waren auch die männlichen Schüler der Altersklasse A. Über 2000 Meter hatte Trainer Matthias Höser die Duos Florian Schimanski/ Sven Kock und Phillip Biesen/ Leander Weymann ins Rennen geschickt. Beide Teams rechtfertigten das Vertrauen des Trainers, Schimanski/ Kock wurden nach überragender Fahrt Westdeutsche Meister, Biesen/ Weyman erkämpften sich die Silbermedaille.
Im K2 über 500 Meter hatten sich die Teams Schimanski/ Kock, Biesen/ Weymann und Bennet Geisen/ Tom Widmann für das Finale qualifiziert. Im Ziel durften sich Schimanski/ Kock über den dritten Rang und damit den Sprung auf das Treppchen freuen. Geisen/ Widmann wurden Siebter, Weymann/ Biesen belegten den achten Platz.
Eine weitere Bronzemedaille gewann Florian Schimanski im K1 über 500 Meter. Im Endlauf belegte er ungefährdet den dritten Platz. In diesem Finale kam Sven Kock auf den neunten Rang. Auch die K4 Boote des MKV waren sehr gut unterwegs. Im Finale über 500 Meter gewann das Quartett Schimanski/ Kock/ Weymann /Biesen die Bronzemedaille. Auf den undankbaren vierten Platz fuhr das zweite Mülheimer Boot in der Besetzung Glenn Geisen/ Bennet Geisen/ Tom Widmann/ Jonas Borkowski. Über 2000 Meter fuhren Glenn Geisen/ Bennet Geisen/ Tom Widmann und Jonah Sroka auf einen sehr guten fünften Platz.
Rennsportwartin Irene Pepinghege war mit den Ergebnissen mehr als zufrieden: “Wir hatten uns viel vorgenommen, aber die sehr guten Ergebnisse haben meine Erwartungen bei weitem übertroffen“.

Autor:

Stephan Boscheinen aus Mülheim an der Ruhr

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