MKV dominiert im niederländischen Tilburg

Die viermaligen Sieger Matthias Höser und Max Boscheinen | Foto: HiHö
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  • Die viermaligen Sieger Matthias Höser und Max Boscheinen
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Bei der letzten Regatta des Jahres im niederländischen Tilburg zeigten sich die Kanuten des MKV noch einmal in Topform. Vier erste Plätze, zehn zweite Plätze, zwölf dritte Plätze und viele weitere gute Platzierungen waren die Ausbeute eines sehr erfolgreichen Wochenendes.

Vier erste Plätze für Matthias Höser und Max Boscheinen

In überragender Form präsentierten sich noch einmal die Jugendfahrer Matthias Höser und Max Boscheinen. Im K2 über 500 Meter und über 1000 Meter zeigten sie tolle Rennen und wurden zu recht mit der Goldmedaille belohnt. Im K4, hier saßen noch Peter von der Bey und Niklas Düngel im Boot, dominierten sie ebenfalls die Konkurrenz und gewannen auch hier die Rennen über 500 und 1000 Meter.
Matthias Höser stand noch drei Mal auf dem Treppchen. Im K1 über 500 Meter und über 1000 Meter wurde er Dritter und auch über die Langstrecke, hier mussten 3000 Meter gepaddelt werden, konnte er sich den 3. Rang erkämpfen. Hier belegte Max Boscheinen den 10. Rang.

Ganz stark ist auch die Leistung von Peter von der Bey und Jakob Diekmann zu bewerten. Obwohl beide Sportler erst seit kurzer Zeit wieder trainieren, konnten sie im K2 bei den Junioren sowohl über 500 Meter, als auch über 1000 Meter jeweils den 2. Platz erkämpfen. Peter startete auch Im K2 der männlichen Jugend. Zusammen mit seinem Partner Niklas Düngel vom AKC Oberhausen wurde er nach einem tollen Rennen mit dem zweiten Platz belohnt.

MKV Damen waren in Superform

Ganz stark präsentierten sich auch die jungen Damen des MKV. Der K4 der weiblichen Jugend in der Besetzung Henrike Walther, Lisa Widmann, Lena Filipp und Lea Löffler (sie startet sonst für KKM Köln) wurde über 1000 Meter Zweite, über 500 Meter erkämpften sie den dritten Platz. Da wollte der K4 der weiblichen Schüler A nicht nachstehen. In der Besetzung Johanna Schimanski, Anna Sofia Keil, Kim Hüttenrauch und Lisa Höser wurden sie über 1000 Meter nur knapp geschlagen Zweite, über 500 Meter reichte es zum guten dritten Rang. Auch im K1 waren die Mädchen flott unterwegs. Johanna Schimanski wurde Zweite, Kim Hüttenrauch fuhr auf den dritten Rang. Eine weitere Medaille erkämpfte Kim über 2000 Meter, hier wurde sie Zweite.
Die Jugendfahrerinnen waren auch im K1 und K2 stark unterwegs. Henrike Walther erkämpfte über 1000 Meter einen tollen dritten Platz. Zusammen mit ihrer Vereinskameradin Lisa Widmann fuhr sie im K2 sowohl über 500, als auch über 1000 Meter aufs Treppchen, wo sie für die dritten Plätze mit Bronze belohnt wurden.
Der K4 der männlichen Schüler B mit Leander Weymann, Glenn Geisen, Florian Schimanski und Sven Kock erkämpften ebenso die Silbermedaille wie der K4 der weiblichen Schülerinnen B. Das Boot des Mülheimer KV mit Pia Knoblich und Annika Eichert wurde ergänzt mit Quita Carriere und Thura Breedt-Bruin vom Groningse Kano Klub. Da der K4 in dieser Besetzung so noch nie zusammen gefahren war, ist die erbrachte Leitung um so höher zu bewerten. Eine weitere Bronzemedaille für den MKV erkämpften Anna Marie Fuchs und Paula Knoblich über 500 Meter im K2 der weiblichen Schüler C.
Eine ganz starke Leistung zeigte Bennet Geisen im K1 über 500 Meter bei den Schülern C. Mit ganz geringem Rückstand auf den Sieger fuhr er als Zweiter ins Ziel.
Im K2 der männlichen Schüler B fuhren Leander Weymann und Sven Kock ein beherztes Rennen und wurden mit Rang drei belohnt.
Die letzte Bronzemedaille für den MKV errang Florian Schimanski bei den Schülerspielen, einem Dreikampf aus 1000 Meter paddeln, Geschicklichkeitspaddeln und Tretroller fahren. Ganz dicht auf den Fersen waren ihm hier seine Vereinskameraden Tom Widmann und Sven Kock, die gemeinsam auf Platz vier kamen.

Johanna Schimanski im Pech

Ganz viel Pech hatte Johanna Schimanski im Finale der weiblichen Schüler A über 500 Meter. Sie war nicht nur den Vor- und Zwischenlauf souverän gefahren, sie führte auch im Finale beinahe uneinholbar. Es war großes Pech, dass genau in ihrer Bahn ein Holzstamm trieb, mit dem das Boot von Johanna kollidierte. Zwar konnte sie das Kentern des Bootes verhindern, sie hatte aber so viel Fahrt verloren, dass sie mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun hatte und Letzte wurde.

Sehr gute vierte Plätze für den Mülheimer KV erkämpften: Sven Kock im K1 über 1000 Meter, Anna Maria Fuchs und Paula Knoblich im K2 über 1000 Meter Anna Sofia Keil im K1 über 2000 Meter, Anna Marie Fuchs im K1 über 500 Meter, Kim Hüttenrauch und Anna Sofia Keil im K2 über 500 Meter, Leander Weymann und Sven Kock im K2 über 1000 Meter, Annika Eichert und Pia Knoblich im K2 über 1000 Meter und Sven Kock im K1 über 500 Meter.
Die eigentliche Regattasaison 2013 ist mit diesem Wettkampf Geschichte. Allerdings nehmen noch einige Athleten des MKV am Kanu- Triathlon am 12. Oktober in Datteln teil. Hier stehen dann die Sportarten Laufen, Fahrrad fahren und Paddeln auf dem Programm.

Autor:

Stephan Boscheinen aus Mülheim an der Ruhr

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