Kanupolo
MKSF kämpfen auf der Ruhr um Bundesligapunkte

Niklas Figura wirft im Spieltags-Auftaktmatch gegen den Meidericher KC auf das Tor. | Foto: MKSF
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Von RuhrText

Eine gute Werbung für den Kanupolo-Sport konnten die Mülheimer Kanu- und Ski-Freunde am Bundesliga-Spieltag auf heimischem Gewässer machen. Zwei Tage lang kämpften sechs der insgesamt zwölf auf der Ruhr vor dem Bootshaus am Kassenberg um Meisterschaftspunkte. Und dabei weckten sie das Interesse vieler Spaziergänger, die stehen blieben und einen actionreichen Sport zu sehen bekamen.

„Unser Herrenteam ist in der vergangenen Saison zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga aufgestiegen. Und nun richten wir zum ersten Mal einen Doppelspieltag aus. Es steckt eine ganze Menge Vorbereitung in dieser Veranstaltung. Aber es läuft alles perfekt“, sagte Frank Mester. In diesem Moment läuft das erste Spiel mit MKSF-Beteiligung. Die Gastgeber führen gegen den Meidericher KC zur Pause mit 2:1. Diesen knappen Vorsprung können dsie aber in den zweiten zehn Minuten nicht über die Zeit retten. Das Match endet mit einer knappen 2:3-Niederlage. Vier Niederlagen müssen die Mülheimer an den beiden Tagen in Serie hinnehmen. Und im fünften und letzten Duell auf der Ruhr gerieten sie gegen den DRC Neuburg, der sein Domizil an der Donau hat, mit 0:2 in Rückstand. Wenig später war die Freude aber groß. Die Mülheimer hatten den 2:2-Ausgleich geschafft und in der vorletzten Minute durch den niederländischen Neuzugang Alain Zwinkels sogar den 3:2-Siegtreffer erzielen können. Ein versöhnlicher Abschluss!

Am 27. und 28. Juli finden in Essen die letzten Ligaspieltage statt. In Brandenburg an der Havel wird es dann für die MKSF-Spieler ernst. In der Playdown-Runde werden sie versuchen, zwei von drei Rivalen hinter sich zu lassen, um erstklassig zu bleiben.

Hohes Trainingspensum

Seit 2013 werden die Mülheimer von Christina Mantell trainiert. Die 28-Jährige hat national und international auf höchstem Niveau gespielt. In ihrer aktiven Zeit war sie mehrere Jahre lang Nationalspielerin. Viermal in der Woche bittet Mantell, deren Vater erster Vorsitzender der MKSF ist, zum Training auf dem Wasser. Auf dem Programm stehen für die Spieler zudem Kraft- und Ausdauereinheiten. Christina Mantell sagt: „In der Bundesliga ist dieses Pensum nicht ungewöhnlich. Wir müssen so viel trainieren, um überhaupt eine Chance gegen die starken Konkurrenten zu haben. In der ersten Liga gibt es Spieler, die haben so viel Erfahrung wie meine Leute alle zusammen. Auch Nationalspieler aus mehreren Ländern sind in den Mannschaften verteilt.“

Erstmals kamen am vergangenen Wochenende auch zwei niederländische Neuzugänge im Trikot der MKSF zum Einsatz. Guus Ellenkamp und Alain Zwinkels spielen in ihrer Heimat für die Vikings Venlo und haben im vergangenen Jahr den niederländischen Meistertitel erobern können. Sie sollen dabei helfen, dass die Mülheimer auch in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga spielen und irgendwann auch mal wieder Spieltage der höchsten deutschen Liga ausrichten können.

Niklas Figura wirft im Spieltags-Auftaktmatch gegen den Meidericher KC auf das Tor. | Foto: MKSF
Der Mülheimer Jan Mester versucht, seinem Gegenspieler zu entwischen. | Foto: MKSF
Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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