Mintards U15-Mädchen auf Platz 7 bei der Westdeutschen Meisterschaft
Sehr gut präsentiert haben sich Mintards U15-Mädchen bei der Westdeutschen Hallenmeisterschaft in Duisburg-Wedau. Nach zwei aufregenden und anstrengenden Tagen wurde das Team am Sonntag als siebtbestes Hallenteam geehrt.
Lediglich gegen den 1.FC Köln, der souverän Meister wurde, war man chancenlos. Alle weiteren Spiele konnten die Mädchen offen gestalten oder waren sogar überlegen.
Am Samstag wurden die ersten beiden Spiele gegen die Finalisten aus Westfalen jeweils nach großartiger Leistung unglücklich verloren. Gegen die JSG Recke/Steinfurt, dem Westfalenmeister, der von ca. 60 Fans lautstark unterstützt wurde, mussten sich die Mädchen erst an die ungewohnt laute Atmosphäre gewöhnen. Als sie das getan hatten stand es bereits 0:2. Je länger das Spiel dauerte, desto besser fanden die Mädchen ins Spiel und kamen durch Malena Feldmann und Carolin Jetzki zum Ausgleich. 32 Sekunden vor Ende fand eine Recke-Stürmerin die Lücke in der Mintarder Defensive und schoss den Siegtreffer.
Ebenso knapp war es gegen den Zweiten aus Westfalen, der Union Wessum. Nach einem frühem Rückstand war Mintard nach dem Ausgleichstreffer durch Melissa Greding dem Führungstreffer nahe, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Wieder war es die letzte Minute, die Mintard zum Verhängnis wurde.Diesmal waren es 29 Sekunden, die fehlten. Der dritte Gegentreffer fiel dann nachdem Mintard mit offensivem Torwart spielte. Spielentscheidend war aber eine Szene, die nicht zum Tor führte. „Leider waren wir von einer der sehr wenigen Fehler der guten Schiedsrichter betroffen. Uns wurde beim Stand von 1:1 eine 100 prozentige Torchance genommen als Malena beim Torschuss in „Eishockeyart“ gecheckt und zu Fall gebracht wurde. Das haben alle in der Halle so gesehen, nur die beiden Schiedsrichter nicht. Ansonsten haben die Schiedsrichter aber an beiden Tagen einen sehr guten Job gemacht.“, so Mintards Trainer.
Am Sonntag ging es dann gegen SpVg Hilden los. Nach den beiden unglücklichen Niederlagen vom Samstag spielten die Mädchen den Gegner förmlich an die Wand. Nach 20 Minuten stand es 5:0 für Mintard. Jule Hupe und Melissa Greding trafen doppelt. Den fünften Treffer erzielte Ikram Buick.
Im letzten Gruppenspiel gegen den 1.FC Köln, der sich souverän die Meisterschaft sicherte, hielten die Mintarderinnen 8 Minuten ein 0:0. Erst nachdem zwei angeschlagenen Spielerinnen nicht mehr teilnehmen konnten, kam Köln zum Führungstreffer. Am Ende fehlte die Kraft und der Wille sich zu wehren und die Kölnerinnen trafen nach Belieben. Am Ende stand es 0:11!
Im abschließenden Platzierungsspiel gegen den TV Kapellen spielten die Mintarderinnen sensationell gut und begeisterten die Zuschauer mit schnellem Kombinationsspiel. Trotz größter Möglichkeiten war das Gehäuse des TV Kapellen wie vernagelt. Nach 20 Minuten stand es 0:0 und es musste ein Sechs-Meterschießen das Spiel entscheiden. Hier wurde Patricia Dinsing zur Matchwinnerin.
Sie konnte zwei Schüsse abwehren und lies die Mintarder Spielerinnen und den Fanblock lautstark jubeln. Vorher trafen Ikram Buick, Riona Liß und Lucie Letmathe ins Schwarze.
„Die Mädchen sind unendlich stolz, dass sie an dieser Meisterschaft teilnehmen durften und haben diese tolle Stimmung genossen. Die Vereine aus Westfalen waren von unserer Spielweise begeistert und überrascht, das die Mädels als Jungjahrgang so gut mitgehalten haben.“
Allerdings wurde das Wochenende auch teuer bezahlt. Spielführerin und Abwehrchefin Lena Kuschniok hat sich am Samstag eine Bänderverletzung zugezogen und fällt wahrscheinlich mehrere Wochen aus
Es spielten: Patricia Dinsing, Carolin Jetztki, Riona Liß, Lucie Letmathe, Ikram Buick, Lena Kuschniok, Malena Feldmann, Jelena Elstermeier, Jule Hupe, Melissa Greding, Charlotte Leismann, Daphne Sanden
Autor:Uli Ehmes aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.