Mikolajczak bemängelt die Einstellung seiner Elf
Vier Punkte aus vier Spielen, da hatte sich der Fußball-Oberligist VfB Speldorf vor dem Saisonstart doch deutlich mehr vorgestellt. Der Vergleich, dass zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison erst ein Punkt zu Buche stand, taugt da auch wenig. Nach der Niederlage gegen Düsseldorf-West verloren die Mülheimer auch ihr zweites Heimspiel gegen den Aufsteiger 1. FC Kleve mit 1:2 (1:1).
Wie schon gegen die Düsseldorfer gaben die Grün-Weißen einen frühen Vorsprung schnell her. Kapitän Kai Gröger verwandelte in der zehnten Minute einen Foulelfmeter, den Abdul-Rahman Yussif herausgeholt hatte. Dennis Terwiel hätte mit einem Distanzschuss kurz darauf fast auf 2:0 erhöht. Stattdessen aber mussten die Mülheimer nur sechs Minuten nach der Führung den Ausgleich schlucken. Mehr noch: Kleve traf einmal die Latte und hatte nach dem 1.1 deutlich das Heft in der Hand. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit meldete sich der VfB in Person von Innenverteidiger Kevin Müller zurück. Erst köpfte er nach einem Hotoglu-Freistoß an die Latte, den nächsten Freistoß übernahm er selbst und schoss knapp rechts vorbei.
In der zweiten Hälfte blieben die großen Torchancen aus. Der VfB war zwar bemüht, es entstand aber kaum Torgefahr. So war das Klever 2:1-Siegtor durch Pascal Hühner auch nicht einmal unverdient. "In der Oberliga wird dir nichts geschenkt", meinte Speldorfs Trainer Christian Mikolajczak hinterher. Er war vor allem in Hälfte zwei mit der Einstellung seines Teams nicht zufrieden. "Wenn wir so weitermachen, muss keiner von irgendwelchen einstelligen Tabellenplätzen sprechen", schimpfte der Coach.
Das nächste Spiel bestreitet der VfB schon am Freitag um 18 Uhr bei der SSVg Velbert.
Autor:Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr | |
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