medl-Nacht der Sieger: Erfolgreiche Premiere
Eine erfolgreiche Premiere feierte die medl-Nacht der Sieger bei ihrer neunten Auflage: Erstmals gab es zu der immer ausverkauften Abendveranstaltung eine zusätzliche Nachmittagsvorstellung mit dem gleichen Programm, aber ohne Sportlerehrung. Rund 1000 Besucher nutzten diese Möglichkeit.
Spannend wurde es aber erst am Abend: Wer von den nominierten Sportlern holt sich den begehrten Titel? Letztendlich gab es wenig Überraschungen. Sportler des Jahres wurde Thilo Stralkowski vom HTCU, der auch gleich die Mannschaft des Jahres stellte. Stralkowski konnte 2011 auf das erfolgreichste Jahr seiner Sportkarriere zurückblicken. Er schaffte den Sprung in die Nationalmannschaft und startete dort regelrecht durch.
Sportlerin des Jahres wurde Juliane Schenk, die diesen Titel bereits im letzten Jahr gewann. Die Badminton-Nationalspielerin wurde dritte bei der WM und zweite bei den Yonex-Open.
Jugendsportler des Jahres wurde Jan Christopher Rühr, der als Jugendspieler bereits den Sprung in die erste Mannschaft des HTCU geschafft hat. Als Jugendsportlerin des Jahres wurde Tabea Schick von der Renn-Ruder-Gemeinschaft Mülheim geehrt, die mit dem Junioren-Vierer auch die beste Jugendmannschaft stellte.
Der Titel „Aufsteiger des Jahres“ wurde dem 1. BV Mülheim verliehen, der nach Jahren der Abstinenz wieder in der ersten Badminton-Bundesliga spielt. Für außergewöhnliches Engagement im Sport wurden Horst Stralkowski (HTCU), Werner Mellinghoff (KHTC) und Ferdinand Florian (TV Einigkeit) ausgezeichnet.
Nach den Ehrungen eröffnete Moderator Claus Lufen, zum siebten Mal wortführend bei der medl-Nacht, den Programmreigen vor 2300 Zuschauern. Wie auch in den vergangenen Jahren hatten die Organisatoren ein Spitzenprogramm auf die Beine gestellt. Den Auftakt machten Sportler des TSV Viktoria mit einer Trommelperformance.
Während die Showtanzgruppe des Berliner Turnerbundes, die Berliner Elefanten, mit ausgefeilten Choreografien unter anderem an einem halbrunden, drehbaren Gerüst begeisterten, verzauberte „The New Power Generation“, die Sportakrobatinnen-Showgruppe des Oldenburger Turnerbundes, mit Grazie und akrobatischen Spitzenleistungen bei ihrer neuen Choreografie „Rendezvous mit dem Teufel“. Thomas Dietz, Weltmeister der Jongleure, beeindruckte durch seine Fingerfertigkeit, während Natalia Macauley zeigte, dass man auch in einer Wasserschale grazile Kunststücke vollbringen kann.
The Starbugs, die coolsten Hiphopper der Schweiz, unterhielten mit ihrer Comedy-Nummer ebenso wie die Turner der polnischen Nationalmannschaft mit ihrer Bodenturnakrobatik. In die Luft ging Natalia Macauly bei ihrer Vertikal-Nummer im Netz, während die italienischen Royal Brothers mit ihrer Kraftakrobatik in Perfektion verblüfften. Für ordentlich Power sorgte schließlich die Flying Step Family, die Breakdance-Weltmeister aus Berlin.
Alles in allem wieder Spitzenleistungen am Fließband, wobei der Show die eine oder andere größere Gruppe noch gut getan hätte, die den Raum der RWE-Halle besser ausgefüllt hätte.
Text: Regina Tempel
Autor:Nicole Trucksess aus Mülheim an der Ruhr |
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