Hallenfußball
Kleeblätter triumphieren erneut beim NRW-Traditionsmasters

Die Oldies von Rot-Weiß Oberhausen gewannen erneut das NRW-Traditionsmasters in der Innogy Sporthalle. | Foto: RuhrText
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Von RuhrText

Nach 2018 konnten die Fußball-Oldies von Rot-Weiß Oberhausen auch zu Beginn dieses Jahres das NRW-Traditionsmasters im Hallenfußball gewinnen. In der mit 2500 Zuschauern ausverkauften Innogy Sporthalle entschieden die „Kleeblätter“ das Finale gegen den VfL Bochum mit 2:1 für sich. Die Lokalmatadoren, die Mülheim All Stars, waren in der Gruppenphase ausgeschieden.

Die Oberhausener, bei denen der Ex-Speldorfer Frank Langela zwischen den Pfosten stand, starteten mit einem 3:1-Erfolg über Fortuna Düsseldorf ins Turnier. Dann folgte allerdings eine 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln — das Weiterkommen stand auf der Kippe. Im letzten Gruppenspiel musste die Entscheidung fallen. Das Derby zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen war hitzig und hart umkämpft. Nach einem 0:1-Rückstand konnte RWO-Spieler Marcel Landers das Match mit seinen zwei Treffern zum 2:1-Endstand noch drehen. Der 1. FC Köln und Oberhausen zogen somit ins Halbfinale ein. Die vielen und lautstarken RWE-Fans mussten das Aus ihrer Lieblinge mitansehen. Auch für die enttäuschenden Fortunen aus Düsseldorf war das Turnier schnell beendet.

In der Gruppe B setzte sich der FC Schalke 04 mit Publikumsliebling Gerald Asamoah durch. Auf dem zweiten Platz landete der VfL Bochum. Die Ränge drei und vier gingen an die Mülheim All Stars und den MSV Duisburg. Die Lokalmatadoren, bei denen nur wenige Spieler eine Profikarriere hinter sich haben, zogen sich wieder einmal achtbar aus der Affäre. Die Partien gegen Bochum (1:1) und Duisburg (3:3) endeten unentschieden. Lediglich das Match gegen Schalke ging knapp mit 2:3 verloren. „Wir wären gern noch länger im Turnier geblieben, aber man kann den Spielern natürlich keinen Vorwurf machen. Die gegnerischen Mannschaften treten ja überwiegend mit gestandenen Ex-Profis an. Wir haben uns dafür gut verkauft. Leider haben wir uns ein bisschen auch selbst geschlagen“, sagte der Mülheimer Teamchef Ralf Zils.

Spannende Halbfinals

Die Halbfinals waren an Spannung kaum zu überbieten. Sowohl der VfL Bochum (4:2 gegen den 1. FC Köln) und Rot-Weiß Oberhausen (5:3 gegen Schalke 04) setzten sich jeweils im Neunmeterschießen durch. Nach der regulären Spielzeit von 15 Minuten hatte es in beiden Begegnungen 2:2 gestanden.

Abtasten war dann zunächst im Finale zwischen RWO und dem VfL angesagt. In der zehnten Minute brachte Daniel Kaczor den VfL mit 1:0 in Führung. Die Oberhausener drehten dann aber den Spieß um und kamen dank der Treffer von Julian Lüttmann und David Müller noch zum 2:1-Sieg. Anschließend feierten die „Kleeblätter“ ausgelassen den Turniersieg.

Zum „besten Spieler“ wurde Gerald Asamoah gekürt. Der Bochumer Keeper Klaus Schlapka erhielt die Auszeichnung für den „besten Torwart“. Das „schönste Tor in der Vorrunde“ erzielte laut einer Jury Markus Kaya. Der Schalker war schließlich mit sieben Treffern auch der erfolgreichste Torjäger.

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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