Hockeyspieler wieder Spitze

Die Sportler des Jahres 2016: Timm Herzbruch vom HTCU (Mitte sitzend), die Mannschaft des Ruder-Sprintteams, eingerahmt von Oberbürgermeister Ulrich Scholten (sitzende 2.v.r.) und MSB-Chef Prof. Dr. Werner Giesen. Es fehlt Johanna Goliszewski vom 1. BVM. 
Foto: | Foto: Joshua Belack
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Wenn es in Mülheim darum geht, Titel abzuräumen, so kommt man an den Hockeyspielern nicht vorbei. Drei Titel gingen auch dieses Jahr bei der Sportlerwahl des Jahres 2016 an den Mülheimer Traditions-Club HTCU. Dicht gefolgt von den Wassersportlern mit zwei Titeln und einer Auszeichnung für Badminton.

Bevor Moderator Claus Lufen die Spannung lüftete, wer zum Sportler des Jahres 2016 gekürt wird, zeichneten Oberbürgermeister Ulrich Scholten und MSB-Vorsitzender Prof. Dr. Werner Giesen Klaus Wörsdörfer vom VfB Speldorf für seine besonderen Verdienste um den Mülheimer Sport aus.

Dann wurde es spannend. Jugendsportlerin des Jahres wurde Johanna Schimanski vom Mülheimer Kanusportverein. Die deutsche Jugendmeisterin im K4 über 200m und 500m setzte sich ebenso durch wie Jan Schiffer vom HTCU, der die Bronzemedaille bei der U21-WM in Indien holte sowie die Goldmedaille bei der U18-Europameisterschaft in Irland. Beste Jugendmannschaft des Jahres wurde die weibliche A-Jugend des HTCU, die im letzten Jahr den Deutschen Meistertitel im Feldhockey holte.

Rudern schlägt Hockey

Der Titel des besten Sportlers des Jahres ist seit Jahren eine Domäne der HTCU-Spieler, in den letzten neun Jahren nur unterbrochen vom Vorjahressieger, dem Ruderer Jonathan Rommelmann. Der war auch wieder nominiert, ebenso wie Schwimmer Damian Wierling, hatte aber das Nachsehen gegen HTCU-Stürmer Timm Herzbruch. Der 19-jährige war als jüngster deutscher Spieler am Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Rio beteiligt, gewann zudem die Bronzemedaille bei der U21-Weltmeisterschaft in Indien sowie die Goldmedaille bei der Hallen-Europmeisterschaft in Prag.

Sportlerin des Jahres wurde Johanna Goliszewski. Die Mülheimer Badmintonspielerin, die ebenfalls in Rio am Start war, die Bronzemedaille bei der Team-EM sowie den Deutschen Meistertitel im Doppel holte, war verhindert, schickte aber per Video Grüße an das Mülheimer Publikum. Sie gewann vor Hockeyspielerin Teresa Martin Pellegrina und Badminton-Spielerin Isabel Herttrich.

Der Titel als Mannschaft des Jahres ging diesmal an den Bundesliga-Achter der RRG Mülheim. Das Sprintteam wurde 2016 Deutscher Vizemeister und verwies die Herren-Mannschaften von HTCU und KHTC auf die Plätze. Da konnte sich auch Claus Lufen die Frage an den Mannschaftskapitän nicht verkneifen." Wie geil ist das denn, in Mülheim Hockey auf die Plätze verwiesen zu haben?" Da fiel Kapitän Martin Tschäge nur eines ein: "Bester Moment".

Eine Bildergalerie zur Show finden Sie hier.

Die Sportler des Jahres 2016: Timm Herzbruch vom HTCU (Mitte sitzend), die Mannschaft des Ruder-Sprintteams, eingerahmt von Oberbürgermeister Ulrich Scholten (sitzende 2.v.r.) und MSB-Chef Prof. Dr. Werner Giesen. Es fehlt Johanna Goliszewski vom 1. BVM. 
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Um den Nachwuchs muss man nicht bangen. Die Jugendsportler des Jahres brachten 2016 wieder Bestleistungen. Den Titel holte Johanna Schimanski (Mülheimer Kanusportverein), Jan Schiffer (HTCU) und die weibliche A-Jugend des HTCU. | Foto: Joshua Belack
Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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