Starke Leistungen in Speyer!
Hamsa, Sadik und Nusa starten durch!

Die Dümptener Staffel: Lea, Hamsa, Frank Ciman, Nusa und Sadik!
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  • Die Dümptener Staffel: Lea, Hamsa, Frank Ciman, Nusa und Sadik!
  • hochgeladen von Frank Nierhaus

Am Samstag, dem 13.07.2024, zog es die Dümptener nach Speyer.

Im Rahmen des traditionsreichen Brezelfestes veranstaltete dort der AV03 Speyer auf der Platzanlage des FC Speyer 09 Open Air im olympischen Boxen und lud dazu Vereine aus allen Bundesländern ein.

Natürlich war schon ab Beginn der Woche die große und alles entscheidende Frage, hält das Wetter?

27 Grad, strahlender Sonnenschein war die Antwort und es war damit mehr als gut angerichtet für die folgenden 18 Wettkämpfe.

Letztendlich hielten diese dann auch "im Ring", was sie auf dem Papier versprachen denn alle Anwesenden sahen richtig guten, kurzweiligen Sport auf gutem Niveau. Daneben war für das leibliche Wohl ebenfalls sehr gut gesorgt. Also eine rundum gelungene Veranstaltung.

Mit Ciman Khalf, Nusa Khudur, Lea Dunkel, Hamsa Hassan sowie Sadik Kirkyasaroglu waren 5 dieser 18 Wettkämpfe mit Dümptener Beteiligung.

Damit diese jedoch realisiert werden könnten, mussten die Dümptener einige Zugeständnisse mache.

So wie direkt im ersten Kampf mit Dümptener Beteiligung, hier traf Ciman Khalf auf Lorin Sayim vom ausrichtenden AV03 Speyer und damit auf die mehrfache sowie amtierende Deutsche Meisterin im Leichtgewicht. Ciman angestammte Gewichtsklasse ist das Federgewicht, welches 3 kg drunter liegt.

Beide Athletinnen boten einen abwechslungsreichen Kampf, bei dem die Vorteile hin und her wogten und sowohl Ciman als auch ihre Gegnerin starke Szenen hatten.

Während Ciman durch gute Technik und Treffern aus Meidbewegungen zu überzeugen wusste, suchte die Speyerin die stetige Halbdistanz. Es war ein „enges Gefecht“ und letztendlich blieb der Sieg in Speyer, man hätte den Kampf auch anders rum geben können.

Nächster Dümptener im Ring war Hamsa Hassan. Der Cruisergewichtler des BC Mülheim-Dümpten stieg nach fast einem Jahr Wettkampfpause erstmalig in den Ring.

Es war seitens der Dümptener eine geplante Pause nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft sowie des Internationalen Brandenburg-Cups im letzten Jahr, denn es stand das Ender der Ausbildung bevor, welche nunmehr auch erfolgreich abgeschlossen wurde.

Sein Kontrahent war Huriev Hoerlih vom Box Gym Dreger. Der mehrfache Landesmeister aus Alzey konnte in diesem Jahr Bronze bei den Deutschen Meisterschaften sowie mit seinem Team die Internationale Oberliga gewinnen.

Nach dem knappen Urteil im ersten Kampf gegen die Dümptener, war es wohl so, als ob sich Hamsa nicht wirklich auf ein Urteil des Punktgerichts verlassen wollte.

Mit Gongschlag zur ersten Runde suchte Hamsa daher gezielt den Abschluss. In der ersten Minute merkte man ihm noch ein wenig „Ringrost“ an, hier fehlten es noch an dem nötigen Timing seiner Hände, er setzte jedoch schon Ausrufzeichen.

Dann übernahm er völlig das Kommando im Ring, mit einer stark gesetzten Overhand musste sein Kontrahent das erste Mal Bekanntschaft mit dem Ringboden machen und wurde angezählt.

Hamsa lies nun nicht mehr locker, erhöhte den Druck und konnte nun durch starke Körper-Kopf-Kombinationen gefallen. Eine weiter gezielte Gerade seiner Schlaghand beendete dann da Geschehen im Ring und nach erneutem Anzählen brach der umsichtige Ringrichter dieses ungleiche Gefacht ab.

Sieger durch RSC 1. Runde: Hamsa Hassan!

Konnten die Dümptener nun weiter in der Erfolgspur bleiben?

Im Superschwergewicht der Elite betrat dann Sadik Kirkyasaroglu den Ring und sein Kontrahent kam ebenfalls vom Box Gym Dreger aus Alzey und war der mehrfache Landesmeister Charenza Roberto.

Die Zuschauer bot sich hier, für die Gewichtsklasse ein wirklich temporeiches, sauberes Gefecht mit wenig Klammern bzw. eingreifen des amtierenden Ringrichters.

Sadik bestach mit Beginn der ersten Runde durch ein gutes Auge und schöne Meidbewegungen aus dem Oberkörper heraus, bei dem er immer wieder Konter setzte. Er lies kaum Treffer zu und sicherte sich die erste Runde durch schöne Treffer.

In der zweiten Runde konnte Sadik nun seinen Uppercut etablieren und arbeitet stark mit Körper-Kopf-Kombinationen gegen einen ständig drückenden Kontrahenten. Immer wieder fanden seine Hände das Ziel und er sicherte sich souverän die zweite Runde.

In der dritten Runde versuchte der Alzeyer noch einmal alles um das Blatt zu wenden, aber Sadik ließ auch hier nichts mehr anbrennen, wehrte die Angriffsversuche ruhig ab und damit war klar:

Sieger nach Punkten: Sadik Kirkyasaroglu!

Die Nächste der kleinen Dümptener Staffel war Lea Dunkel, sie traf im Weltergewicht der Frauen auf Suzan Yildirim vom ausrichtenden AV03 Speyer, es war ein umkämpftes enges Gefecht, bei dem beide Athletinnen an ihre Grenzen.

Das Geschehen im Ring wechselte hin und her, eine Aktion konterte die Andere und es schien so, als ob sich keine der Beiden wirklich entscheiden absetzen konnte. Lea konnte immer wieder durch schöne Gerade und deren Kombinationen gefallen, während ihre Kontrahentin in der Halbdistanz punkten konnte.

Enges Gefecht, enge Entscheidung, der Sieg blieb in Speyer.

Den Dümptener Reigen schloss an diesem Tag dann Nusa Khudur.

Sie trat eine Gewichtsklasse über ihrem angestammten Limit, dem Bantamgewicht, an, damit der Kampf überhaupt realisiert werden konnte.

Nusa’s Gegnerin, im Federgewicht der weiblichen Elite, war Diana Wagner vom Boxclub Lampertheim.

Damit wurde den Zuschauern ein kurzweiliger Kampf geboten, denn Beide gingen ein hohes Tempo, was sie auch über die drei Runden halten konnten.

Auch technisch war er gut anzusehen, denn beide boten sauberes Boxen mit ihren Aktionen. Der Schlüssel zum Erfolg waren hier wieder die Gerade über die Führungs- und Schlaghand.

Nusa verstand es immer wieder die Hände der Lampertheimerin zu parieren und gezielte Konter zu setzen.

Aus einer stabilen Deckung sowie schönen Defensivhandlungen heraus, setzte Nusa Treffer um Treffer und arbeitetet sich auf den Zetteln der Punkrichter stetig nach vorne.

Nach drei guten Runden stand fest: Einstimmige Siegerin nach Punkten: Nusa Khudur!

Damit ging ein langer Tag versöhnlich zu Ende und es konnte die Heimreise angetreten werden.

Autor:

Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr

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