Sadik und Dustin glänzen mit Gold!
Gute Ausbeute bei den diesjährigen Niederrheinmeisterschaften!

Niederrheinmeister 2024: Sadik!
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Der Boxclub Mülheim-Dümpten e.V. schloss die diesjährigen Niederrheinmeisterschaften der Elite im olympischen Boxen, welche die Vorqualifikation für die anstehenden NRW-Meisterschaften vom 01.11.2024 – bis 03.11.2024 in Warendorf darstellen und im besten Fall bei den Deutschen Meisterschaften vom 19.11.2024 bis 23.11.2024 in Halle an der Saale enden mit etlichen Medaillen und Qualifizierungen ab.

An drei Wettkampftagen (07.09.2024 Viertelfinale in Hilden sowie den Halbfinalen/Finalen in Düsseldorf am 14.09.2024 und 15.09.2024) starteten insgesamt 8 Athleten und eine Athletin.

Mit Chris Marco Eloundou, Hakki Yildiz und Yasin Kirkyasaroglu wurden direkt drei Athleten sofort für die NRW-Meisterschaften nominiert, da sie bei den Niederrheinmeisterschaften konkurrenzlos waren.

Im Viertelfinale verloren die Dümptener Ibrahim Atik, der im Halbmittelgewicht auf Ayoub Laroub vom Boxring Düsseldorf traf und sich nach einem engen Gefecht auf Augenhöhe diesem beugen musste.

Im Halbfinale verlor Nusa Khudur nach starkem Kampf gegen die amtierende NRW-Meisterin und Teilnehmerin an der Deutschen Meisterschaft im letzten Jahr Maximiliane Hafele von der SG Kaarst, die sich dann auch im Finale die Niederrheinmeisterschaft sichern konnte.

Für die Finale konnten sich dann Emilio Emre Guida, Dustin Jan Juretzko, Petar Vukasojevic und Sadik Kirkyasaroglu qualifizieren.

Am Finaltag wurde der Dümptener Reigen dann von Emilio Emre Guida im Weltergewicht eröffnet. Er traf dort auf Mohamed Nafouti von der SG Kaarst. Während sich der Dümptener mit zwei harten und guten Kämpfen für das Finale qualifizieren musste, hatte der Kaarster ein Freilos im Viertelfinale und sein Kontrahent im Halbfinale konnte verletzungsbedingt nicht antreten.

Es war ein enges Gefecht über drei Runden welche Beide bestritten, letztendlich der Kaarster jedoch zu Recht jede Runde für sich entschieden konnte und als neuer Niederrheinmeister den Ring verließ.

Mit Dustin Jan Juretzko im Mittelgewicht hofften die Dümptener dann in die Erfolgsspur zu gelangen. Sein Gegner war Justin Maurice Claeren von den Faustkämpfern Mönchengladbach.

Während der Gladbacher versuchte seine Reichweitenvorteile durch Jabs und Kontrolle der Distanz ausnutzen, versuchte Dustin ihn in die Halbdistanz zu ziehen und hier zu punkten.

Die erste Runde mussten die Dümptener knapp abgegeben und erhöhten somit das Tempo in der zweiten Runde. Hier wogten die Vorteile und Aktionen nun hin und her und es gestaltetet sich eine enge Runde auf Augenhöhe.
In der dritten Runde setzte dann Dustin alles auf eine Karte und suchte den stetigen Infight. Immer wieder gelang es ihm starke Uppercuts und Overhands der Schlaghand in Ziel zu bringen, so dass der Gladbacher zwischenzeitlich angezählt werden musste. Es war ein furioses Finish seitens Dustin, der damit den Kampf an sich reißen konnte und als neuer Niederrheinmeister den Ring verließ.

Sieger nach Punkten: Dustin Jan Juretzko!

Nun lag es an Petar Vukasojevic die Dümptener auf der Siegesstraße zu halten. Sein Gegner im Finale des Cruisergewichts war Ruven Maselkowski vom ausrichtenden Boxring Düsseldorf, der natürlich auch die „Halle hinter sich“ wusste.

In der ersten Runde befanden sich beide Kontrahenten noch auf Augenhöhe und Petar konnte die Runde offen gestalten. Jedoch präsentierte sich der Düsseldorfer ab der zweiten Runde an diesem Tag als zu stark für den jungen Dümptener. Immer wieder konnte er sich besser in Szene setzen und sicherte sich damit den Titel den Niederrheinmeister. Für Petar blieb es letztendlich bei Silber.

Der Schlusspunkt oblag dem Superschwergewicht und damit Sadik Kirkyasaroglu. Konnte er für einen versöhnlichen Abschluss aus Dümptener Sicht sorgen? Er konnte, und wie.

Er traf auf Dennis Ohio von der SG Kaarst. Vorweg, es war ein Finale im Superschwergewicht voll nach dem Geschmack der gut besuchten Frankenheimhalle in Düsseldorf-Flingern und holte die Zuschauer von den Stühlen.

Beide Jungs zeigten ein richtig starkes Finale, was mit allen bespickt war, was diesen Boxsport ausmacht. Sie gingen konditionell über Grenzen, zeigten ein für diese Gewichtsklasse hohes Tempo, es wurden harte und explosive Hände gesetzt, zeigten schöne Techniken und suchten beide den Infight.

Letztendlich war es jedoch der Dümptener, der sich Runde um Runde bei den Kampfrichtern nach vorne Punkten konnte und zu Recht als Niederrheinmeister 2024 den Ring verließ.

Sieger nach Punkten: Sadik Kirkyasaroglu!

Damit erstreckte sich die Dümptener Ausbeute bei den diesjährigen Niederrheinmeisterschaften auf zweimal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze sowie insgesamt 7 Qualifizierungen für die anstehenden NRW-Meisterschaften.

Autor:

Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr

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