Glück im Unglück für den VfB Speldorf

Trotz einer schwachen Leistung im Heimspiel gegen den VfB Hilden sicherten sich die Oberliga-Fußballer des VfB Speldorf am Sonntag vor 300 Zuschauern an der Saarner Straße durch einen Treffer von Pierre Nowitzki in der Nachspielzeit noch ein 1:1 (0:1)-Unentschieden.

Aufgrund der besseren zweiten Hälfte fand Trainer Christian Mikolajczak das Remis verdient. Allerdings musste der Coach froh sein, dass seine Elf nach 45 Minuten nicht schon höher im Hintertreffen lag. Hilden legte in Halbzeit eins einen forschen Auftritt hin und erspielte sich ein eindeutiges Chancenplus. Allein Stürmer Pascal Weber tauchte zweimal völlig allein vor VfB-Torwart Kai Gröger auf. Beim ersten Mal konnte der Schlussmann ihn noch etwas abdrängen, beim zweiten Mal brachte er den Stürmer zu Fall und verursachte einen Foulelfmeter, der zum 0:1-Pausenstand führte.

Auch in Hälfte zwei waren es vor allem Weber und der Linksaußen Said Harouz, die die Speldorfer Hintermannschaft beschäftigten. Zwar waren die Hausherren nach dem Wechsel deutlich bemühter, die besseren Chancen hatte aber weiterhin Hilden. Nur Janis Timm hatte eine gute Einschussmöglichkeit, Kapitän Philipp Bartmann köpfte nach einem Freistoß ans Außennetz. Ein Treffer von Timm wurde zurecht wegen Abseits' nicht anerkannt.

So mussten die Mülheimer bis in die Nachspielzeit warten, ehe Pierre Nowitzki per Kopf den späten 1:1-Ausgleich erzielte. Mehr wäre an diesem warmen Sonntag auch nicht verdient gewesen. Die plötzlich heißen Bedingungen waren für die Spieler nach dem Schlusspfiff sichtbar ein Thema. "Das weiß ich aber vorher und muss mich vom Kopf her drauf einstellen", meinte VfB-Trainer Christian Mikolajczak.

Nun stehen für die Speldorfer zwei Auswärtsspiele an. Am kommenden Sonntag gastiert der VfB in Wuppertal beim Tabellenvorletzten FSV Vohwinkel. Am Mittwoch darauf (18. April) wird das Duell beim ETB Schwarz-Weiß Essen nachgeholt. Das nächste Heimspiel steigt am 22. April. Dann kommt der Tabellenführer SV Straelen nach Speldorf.