Fußballderby im Ruhrstadion
Kollektives Aufatmen beim VfB Speldorf. Die Mülheimer NRW-Liga-Fußballer feierten nach zuletzt enttäuschenden Auftritten einen kaum für möglich gehaltenen 4:0 (1:0)-Auswärtserfolg über den SV Schermbeck. 110 Zuschauer lautete die offizielle Zuschauerzahl in der sehr spärlich besetzten Volksbank-Arena. Die wenigen Fußballfans sahen einen verdienten Sieg der Gäste.
In der Mülheimer Startformation fehlten immer noch Stammkräfte wie Christian Flöth und Kapitän Dennis Hupperts. Dennoch stimmte diesmal der Einsatz in der Defensive. Die Speldorfer griffen die Gastgeber frühzeitig an und ließen ihn damit nicht zur Entfaltung kommen. Die drohenden Worte der VfB-Verantwortlichen hatten die Spieler zum Anlass genommen, alles aus sich herauszuholen.
Für die Mülheimer Führung sorgte Christian Hinz. In der 21. Minute schoss er den Ball per Freistoß aus 20 Metern auf sehenswerte Art in den Winkel. Kurz nach der Pause verloren die Schermbecker ihren Keeper Marvin Radüchel, der den Ball außerhalb des Strafraumes bei einer Retungsaktion absichtlich mit der Hand spielte (49.). Danach waren die Speldorfer dem Gegner noch überlegener. Thomas Pütters verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:0 (73.) und erhöhte später auf 3:0 (81.). Kurz vor dem Ende sorgte Tanju Acikgöz für den 4:0-Endstand aus VfB-Sicht.
Bereits am Freitagabend geht es weiter. Der VfB Speldorf empfängt den VfB Homberg zum Derby. Die Partie wird um 19.30 Uhr im Ruhrstadion angepfiffen. Während die Mülheimer sich vom 14. auf den 13. Platz verbesserten, rangieren die Duisburger in der NRW-Ligatabelle sogar nur auf dem 15. Platz. Aufgrund der Neuordnung der Amateurligen kann aber keine Mannschaft absteigen. Dennoch: Die Derbys zwischen den beiden VfB-Teams hatten es in der Vergangenheit häufig in sich. Das Kommen ins Ruhrstadion könnte sich also lohnen.
Autor:Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr |
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