Friedrich-Wennmann-Bad muss erneut schließen
Das Jahr beginnt schon mit einer schlechten Nachricht für Wasserratten: Das in Mülheim eigentlich dringend benötigte Friedrich-Wennmann-Bad muss schon wieder schließen. Angepeilter Termin sind die Osterferien.
Bereits in den letzten Herbstferien musste die Öffentlichkeit eine Woche auf das Schwimmen in dem Kombi-Bad verzichten. Der ärgerliche Hintergrund: Im vor zwei Jahren grundsanierten Schwimmbad lösten sich vor allem in der Rinne rund um die Becken die Fliesen vom bröckelnden Mörtel.
Da die Baufirma sich keiner Schuld bewusst war, ließ die Stadt ein Schiedsgutachten durch ein renommiertes Düsseldorfer Architekturbüro erstellen, für die benötigten Proben und die erforderlichen Bohrungen machte das Bad dicht.
Nun liegt das Gutachten vor und muss zunächst ausgewertet und rechtlich sowie bautechnisch bewertet werden. Eines aber ist schon absehbar: Für die nötigen Ausbesserungen muss das Bad erneut geschlossen werden, voraussichtlich in den Osterferien, da das Schwimmbad auch für den Schulsport dringend gebraucht wird. Denn in Mülheim steht im Gegensatz zu anderen Städten relativ wenig Wasserfläche bezogen auf die Bevölkerungszahl zur Verfügung.
Genauere Informationen über die Höhe des Schadens, die Frage der Kostenübernahme und den Umfang der Bauarbeiten soll es am Ende des Monats in der Sitzung des Sportausschusses geben.
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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