Festung Ruhrstadion
Das Wetter war am vergangenen Sonntag eine Katastrophe. Schlechte Laune herrschte bei den Anhängern des Fußball-NRW-Ligisten VfB Speldorf aber keineswegs. Die Elf von Peter Kunkel fertigte den 1. FC Kleve mit 5:2 (1:1) Treffern ab.
Seit drei Heimspieltagen ist der VfB im Styrumer Ruhrstadion zu Hause. Dreimal verließ er den Platz als Sieger. Die Luftveränderung tat den Speldorfern offenbar gut.
Noch kürzlich hatten die Mülheimer ein großes Problem: Ihnen fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. Dieses Problem scheint gelöst. Christian Hinz (2), Kamil Kuzniarz, Daniel Boldt und Tanju Acikgöz trafen gegen Kleve.
Mit 23 Toren zählt der VfB Speldorf zu den Mannschaften mit den meisten Treffern.
Da die Abwehr erst 16 Mal bezwungen worden ist, rangieren die Speldorfer auf einem beachtlichen achten Rang - mit Tuchfühlung zu den vier unmittelbar vor ihnen liegenden Mannschaften Alemannia Aachen II, Schwarz-Weiß Essen, VfB Hüls und Fortuna Köln. Der Tabellennachbar aus der Domstadt ist auch der nächste Gegner.
Am kommenden Samstag sind die Mülheimer um 14.30 Uhr im Südstadion zu Gast.
Die Fortunen haben in ihrer Vereinsgeschichte schon bessere Zeiten erlebt. In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga belegen sie hinter Alemannia Aachen den zweiten Platz. In 26 Zweitligajahren absolvierten sie 970 Partien. Die Kölner hatten sich in dieser NRW-Ligasaison den Aufstieg in die Regionalliga zum Ziel gesetzt.
Vorerst sind Rot-Weiss Essen, Germania Windeck und SSVg Velbert aber enteilt. Der 43-jährige Matthias Mink stand zuletzt in der Kritik, schwingt aber nach wie vor im Kölner Süden das Zepter.
Autor:Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr |
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