Badminton trotz Corona
Erstes Turnier nach neuen Vorschriften

Ella Bextermöller und Johanna Wendt wurden beim ersten Turnier nach der Coronapause nur Sechste. Doch die Spitzenplätze sind schon wieder angepeilt. | Foto: (Archiv) TSV Heimaterde
  • Ella Bextermöller und Johanna Wendt wurden beim ersten Turnier nach der Coronapause nur Sechste. Doch die Spitzenplätze sind schon wieder angepeilt.
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Mit Bravour brachte der TSV Heimaterde als Ausrichter die erste B-Rangliste der Gruppe West in der heimischen innogy Halle über die Bühne. Der erhebliche Aufwands im Vorfeld, um ein solch großes Turnier unter Coronabedingungen verantworten zu können, hat sich voll gelohnt, die Spielerinnen und Spieler waren dankbar, dass sie nach so langer Zeit endlich wieder richtig ins Wettkampfgeschehen einsteigen konnten.

Da die besten aus anderen Gruppen Deutschlands ebenfalls startberechtigt sind, nutzten Top-Spieler aus Berlin und Nürnberg die Chance, endlich ein Turnier spielen zu können und trugen zu einem noch stärkeren Feld maßgeblich bei.

„Toll, dass uns die Stadt Mülheim hier so viel ermöglicht, in anderen Städten startet gerade wieder ein reduzierter Trainingsbetrieb. In Absprache mit der Stadt konnten wir ein spezielles Hygienekonzept erarbeiten, das an die Bedingungen der Halle und auch genau dieses Turniers angepasst war.“, freut sich Abteilungsleiter Christian Schröder über die gute Kooperation mit den Verantwortlichen der Stadt. Auch sportlich war das Turnier ein großer Erfolg. Durch Hallenteilung, abgesperrte Bereiche, Einbahnstraßen, Einlasskontrollen und einen ausgeklügelten Zeitplan konnten 260 Teilnehmer der Altersklassen U11, U13 und U15 sich in allen drei Disziplinen messen.
Erfolgreichste Spielerin des TSV Heimaterde war an diesem Wochenende Shreya Sarkar, die in einem starken Feld als jüngerer Jahrgang der Altersklasse U15 fünfte im Einzel und vierte im Doppel an der Seite von Isabel Kleban (Leverkusen) wurde. Ella Bextermöller und Johanna Wendt erspielten sich in der gleichen Klasse den sechsten Platz, Marie Fein zusammen mit Juna Bartsch (Lüdinghausen) den siebten in der U13 Klasse.

„Alle unsere Qualifizierten haben es in diesem Jahr auf diesem Niveau noch schwer, da sie alle dem jeweils jüngeren Jahrgang angehören. Aber das spielt aktuell eine vollkommen untergeordnete Rolle - Hauptsache Wettkampfluft. Die Punkte für die Deutsche Rangliste nehmen wir gerne mit und hoffen, dass die Turniere einfach weitergehen können“, resümiert Schröder weiter, der die Gesamtorganisation des Turniers übernommen hatte.

Parallel zu den jüngeren Altersklassen spielten die U17 und U19 genauso glücklich darüber, dass es endlich wieder losgeht, in Steinfurt. Mit Vollgas startete U17-Spielerin Selin Hübsch in der U19 und gewann souverän das Turnier im Einzel und auch im Doppel mit Anna Mejikowski aus Bonn. Im Doppelfinale stand mit Jule Alberts auf der anderen Seite ebenfalls eine erfolgreiche TSV-Spielerin, die gemeinsam mit Johanna Nöcker (Solingen) auf Platz zwei des Treppchens landete. Im Einzel kam Jule auf den vierten Platz. Jeweils das Viertelfinale und damit Platz 5 in der U17 erreichten Sara Jäger und Martin Gauk im Mixed, sowie die Doppel mit Tom Franke und Torben Feick (Köln), Malte Arnold und Nick Weinfurtner.

Autor:

Andrea Rosenthal (Redakteurin) aus Mülheim an der Ruhr

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