Fußball-Oberliga
Einmal auf links gekrempelt

Stürmer Abdul-Rahman Isshak Yussif ist einer der Wenige, die aus dem Kader der Hinrunde übriggeblieben sind. | Foto: Heinz Haas
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  • Stürmer Abdul-Rahman Isshak Yussif ist einer der Wenige, die aus dem Kader der Hinrunde übriggeblieben sind.
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Zwischen dem letzten und dem nächsten Pflichtspiel des VfB Speldorf liegen gerade einmal zwei Monate. Und dennoch werden Beobachter, die in der Zwischenzeit die Presse und des Internet nicht verfolgt haben sollten, den Fußball-Oberligisten nicht mehr wiedererkennen. Mülheims ranghöchstes Fußballteam wurde einmal auf links gekrempelt.

Nicht nur Trainer Christian Mikolajczak und seine Assistenten sind weg, sondern auch fast das gesamte Team. Lediglich der neue Kapitän André Panz, Maxwell Bimpek, Ryota Nakaoka, Fabian Schürings und Abdul-Rahman Isshak Yussif sind geblieben. Viele Ex-Spieler waren für den VfB schlichtweg nicht mehr zu bezahlen, andere verließen den Klub wegen der dadurch sinkenden sportlichen Perspektive.

Der neue Trainer ist ein Japaner. Ryoji Ishikawa (41) hat eine schwere Mission übernommen. Der Coach weiß das. Trotzdem traut er seinem neu zusammengestellten Team den Klassenerhalt in der Oberliga zu. Den Kontakt zum bisherigen Coach des Frauen-Niederrheinligisten MSV Duisburg II hatte Rechtsverteidiger Ryota Nakaoka hergestellt. Beide kennen sich beim Japanischen Futsal-Club Düsseldorf, bei dem Ishikawa Teammanager ist. Neben Nakaoka hat er sieben Landsleute zum VfB geholt. Der Koreaner Dahyul Bang, der Amerikaner Coby McGregor und der Marokkaner Mohamed Fatni runden das internationale Gesicht des neuen VfB ab.

Aber die langjährigen Begleiter des Oberligisten dürfen sich auch auf einige bekannte Gesichter freuen. Zwischen den Pfosten wird Martin Hauffe stehen, der schon in den Spielzeiten 2013/2014 und 2015/2016 für den VfB hielt und nun zum dritten Mal den Weg an die Saarner Straße gefunden hat. Bereits Speldorfer Kapitän war Semih Zorlu, der nach einem Auslandssemester in Indonesien im März nach Speldorf zurückkehren wird. Er trifft dort auf Außenverteidiger Lukas Weiß, der zwischen 2013 und 2015 in grün-weiß gespielt hat. Für die nötigen Tore soll Michael Andres sorgen. Er erzielte zwischen 2015 und 2017 bereits 24 Treffer für die Speldorfer.

Den Start in die Restrunde der Oberliga absolvieren die Mülheimer am Sonntag, 15 Uhr, ausgerechnet zu Hause gegen den FSV Duisburg. Dessen neuer Trainer heißt Christian Mikolajczak. Arman Corovic, Kevin Müller, Esad Morina, Marcin Michalak und Co-Trainer Hikmet Canakci hat er nach Duisburg mitgenommen.

Stürmer Abdul-Rahman Isshak Yussif ist einer der Wenige, die aus dem Kader der Hinrunde übriggeblieben sind. | Foto: Heinz Haas
Rückkehrer: Michael Andres geht wieder für den VfB auf Torejagd. | Foto: Heinz Haas
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Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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