Starker Auftritt in Düsseldorf!
Dümptener hinterlegen Visitenkarte!

In Düsseldorf: Sadik, Frank, Lea, Nusa und Yasin!
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Am vergangenen Samstag, dem 18.05.2024, zog es die Dümptener nach Düsseldorf, denn hier veranstaltete der Boxring Düsseldorf im Rahmen des olympischen Boxen.

Die gut besuchte Frankenheimhalle war wieder mal ein glänzender Rahmen mit besonderem Charme für ein solches Event, bei dem für das leibliche Wohl mehr als gesorgt war und insgesamt  27 Wettkampfpaarungen zu Stande kamen, die die kompletten Facetten des olympischen Boxen aufzeigten.

Der BC Mülheim-Dümpten e.V. schickte mit Lea Dunkel, Nusa Khudur, Yasin und Sadik Kirkyasaroglu ein Quartett an den Start, welches an diesem Tag die Halle zu begeistern wusste. 

Den Dümptener Reigen eröffnete an diesem Tag Lea Dunkel, welche im Weltergewicht der Frauen auf die schlagstarke Niederländerin Miranda Michorius vom Boksinstituut Veenendaal traf.

Lea begann sehr konzentriert, stetig hielt sie ihre Kontrahentin unter Druck und suchte ihren Weg über Gerad der Führ- sowie Schlaghand und ließ der Niederländerin keine Zeit sich zu entfalten, immer wieder konnte sie durch schöne Aktion Gefallen.
Auch die zweite Runde zeichnete kein anderes Bild ab, bis ca. 30 Sekunden vor Rundenende. Eine Unachtsamkeit in der Deckung brachte die Niederländerin ins Spiel und Lea musste Bekanntschaft mit dem Ringboden machen, wovon sie sich aber gut erholen konnte.
Die dritte Runde war dann wieder ein Spiegelbild der ersten Runde und Lea übte permanenten Druck aus und hatte auch im Schlagabtausch immer die letzte Hand.

Weshalb dann letztendlich der Sieg mit 2:1 Punktrichterstimmen in die gegnerische Ecke ging, war so ziemlich für kaum einen der Anwesenden wirklich nachvollziehbar.

Nun lag es an Nusa Khudur die Dümptener in die Erfolgsspur zu bringen. Sie traf im Bantamgewicht der Frauen auf Melek Ben Mohamed vom BBC Remscheid. Damit traf die junge Dümptenerin, die erst ihren 2. Wettkampf bestritt, auf eine erfahrene Gegnerin, welche schon bei Meisterschaften sowie Internationalen Turnieren Medaillen und Erfahrung sammeln konnte.

Die erste Runde verlief eng und auf Augenhöhe, während Nusa versuchte die Distanz zu überwinden um dann in der Halbdistanz zu punkten, konnte sich die Remscheiderin durch gute Meidbewegungen und Konter in Szene setzen.

Mit Beginn der zweiten Runde änderte sich das. Nusa fand nun die entsprechenden Mittel ihrer Gegnerin den "Weg abzuschneiden" und zu stellen. Starke Kombinationen im Infight sorgten für ein Anzählen der Remscheiderin.

Auch die dritte Runde gehörte der Dümptenerin, welche hier über die größeren Reserven in diesem temporeichen Kampf aufweisen konnte.

Siegerin nach Punkten: Nusa Khudur!

Konnten nun die "schweren Jungs" des Dümptener Quartetts anknüpfen?

Yasin Kirkyasaroglu betrat im Schwergewicht der Männer den Ring und traf dort auf Leon Achterberg vom Weseler Boxclub.

Für Yasin war es ein Comeback nach fast 8 Jahren, denn seinen letzten Wettkampf bestritt er im Oktober 2016 (!) in Velbert. Man war gespannt.

Für Spannung wollte Yasin dann wohl doch nicht sorgen. Mit Gongschlag zur ersten Runde dominiert er das Geschehen im Ring, setzte harte Hände und sorgte mit einer starken Overhand dafür, dass der Kampf das erste Mal gestoppt werden und der Weseler Zeit nehmen musste.

Konsequent setze Yasin sein Kampfgeschehen fort, hielt den Druck und es folgten weitere Wirkungstreffer. Letztendlich war es dann nach einer Kombination der Gerade über die Führhand und eines Kopfhaken der Schlaghand soweit, der amtierende Ringrichter stoppte nach erneutem Anzählen diesen Kampf.

Sieger durch RSC 1. Runde: Yasin Kirkysaraoglu!

Dies erhöhte den Druck auf seinen älteren Bruder Sadik.

Sadik traf, im letzten Wettkampf dieser Veranstaltung, im Superschwergewicht der Männer auf Saleh Ateyev vom Boxzentrum Münster.

Vorweg, alleine für diesen Kampf lohnte sich das lange Warten und der Eintritt. Beide Jungs gingen ein für die Gewichtsklasse hohes Tempo und zeigten starkes Boxen, welches die Veranstaltung wirklich gut abrundete.

Sadik kontrollierte über seine Jab die Distanz und fing die stetigen Angriffsversuche des Münsteraners gezielt ab und setzte gute Konter.

Sadik war an diesem Tag mehr als glänzend aufgelegt und gestaltete jede Runde mit flexibler Beinarbeit, starken Meidbewegungen und schnellen Händen. Er sicherte sich Runde um Runde gegen einen nie aufsteckenden Kontrahenten.

Damit war klar: Sieger nach Punkten Sadik Kirkyasaroglu!

Sadik setzte damit den erfolgreichen Schlusspunkt eines wirklich starken Auftretens des Dümptener Quartett!

Autor:

Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr

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