VfB Speldorf feuert Trainer Olaf Rehmann
Dirk Roenz soll Mülheimer Landesligisten vor Abstieg retten

Das war's! Olaf Rehmann ist nicht mehr Trainer des VfB Speldorf. Die 1:3-Pleite gegen den SV Burgaltendorf kostete ihn letztendlich den Job. | Foto: Heinz Haas
  • Das war's! Olaf Rehmann ist nicht mehr Trainer des VfB Speldorf. Die 1:3-Pleite gegen den SV Burgaltendorf kostete ihn letztendlich den Job.
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Olaf Rehmann ist nicht mehr Trainer des VfB Speldorf. Am frühen Dienstagabend erfolgte die einvernehmliche Trennung zwischen dem Mülheimer Fußball-Landesligisten und dem stark in die Kritik geratenen 50-jährigen Lehrer aus Essen. Damit reagiert der Klub auf die sportliche Talfahrt der vergangenen Monate. Neuer Trainer an der Saarner Straße ist mit Dirk Roenz ein alter Bekannter.  

Die Meldung vom Rehmann-Aus beim VfB Speldorf kommt nicht wirklich überraschend. Nach gerade einmal 16 Punkten aus 20 Spielen und dem desolaten Torverhältnis von 30:56 Toren zog der Klub die Reißleine und beendete die gemeinsame Zusammenarbeit vorzeitig. Doch diese hatte erst im Sommer begonnen: Damals übernahm der 50 Jährige den frisch aus der Oberliga abgestiegenen Verein und sollte ihn ruhige Fahrwasser leiten. Das misslang jedoch komplett und so drohen die Speldorfer aktuell von der Oberliga direkt in die Bezirksliga durchgereicht zu werden.

Speldorf wollte neuen Impuls setzen

Damit das nicht passiert, entschieden sich die Verantwortlichen nach der 1:3-Pleite gegen den SV Burgaltendorf am vergangenen Sonntag einen neuen Impuls zu setzen. Dieser heißt Dirk Roenz und ist beim VfB bestens bekannt. In 168 Spielen für die Speldorfer erzielte der ehemalige Stürmer satte 76 Tore und trug somit maßgeblich zum langjährigen Erfolg des Mülheimer Vorort-Klubs bei. Diesen soll er jetzt als Trainer zurück bringen. Die erste Möglichkeit dazu hat er bereits am kommenden Samstag. Ab 16 Uhr gastiert der VfB dann beim SC Düsseldorf West. Dass das direkt ein dicker Brocken ist, dürfte auch Roenz klar sein. Die von Marcel Bastians trainierte Elf rangiert mit aktuell 44 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und hat noch alle Chancen in Sachen Oberliga-Aufstieg.

Jede Partie für die Mülheimer ein Endspiel

Für den VfB Speldorf dagegen ist jetzt jede Partie ein Endspiel. Vier Punkte Rückstand haben die Mülheimer auf das rettende Ufer. Bei einer Niederlage in Düsseldorf könnte sich der Abstand noch vergrößern und der Klassenerhalt in weite Ferne rücken.

Autor:

Christian Schaffeld aus Oberhausen

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