Die Uhlen sind wieder Deutscher Meister im Feldhockey

Die Fans der Uhlen waren schon vor dem Anpfiff guter Laune und bester Stimmung. Das übertrug sich auf das Team.
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  • Die Fans der Uhlen waren schon vor dem Anpfiff guter Laune und bester Stimmung. Das übertrug sich auf das Team.
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Es ist geschafft! 21 Jahre nach dem letzten Titelgewinn ist der HTC Uhlenhorst wieder Deutscher Feldhockey-Meister.

Die Uhlen besiegten im Finale auf der Anlage des Crefelder HTC Rot-Weiss Köln mit 3:2.
Die Tore für die Uhlen schossen Thilo Stralkowski (22. Min.) zum 1:0, Malte Hellweg (49. Min.) zum 2:2-Ausgleich und Jan Schiffer in der 54. Minute zum umjubelten 3:2-Siegtreffer.
Eine tolle Kulisse, super Wetter und wunderbare Stimmung auf der Anlage des Crefelder HTC.

 Sieg im Halbfinale

Die Zeiger der Stadionuhr hatten noch nicht einmal eine ganze Umdrehung gemacht, da jubelten die Uhlenhorster und die riesige Fanschar. Malte Hellwig hatte praktisch mit dem ersten Angriff das Tor zum 1.0 erzielt. Davon sollte sich der Mannheimer HC im Halbfinale am Samstag nicht mehr erholen. Allerdings dauerte es bis zur 28. Minute ehe Timm Herzbruch mit em 2:0 schon für eine Vorentscheidung sorgte. Die Mannheimer kamen nur noch in der 55. Minute zum Anschlusstor und zum Endstand von 2:1.
Im ersten Halbfinale besiegte Rot-Weiss Köln den Harvestehuder THC mit 8:2. Ein reines Westfinale also.

Tolles Endspiel

Auch im Finale am Sonntag legten die Uhlen wieder vor. Mannschaftskapitän Thilo Stralkowski brachte sie mit 1:0 in Front. Doch die beiden Ex-Mülheimer Christopher Rühr und Jan Fleckhaus schossen die Kölner zur 2:1-Führung. Malte Helwweg sorgte in der 49. Minute für den da schon viel umjubelten Ausgleich. Man merkte es den Uhlen an: Wir wollen den Titel!. Körpersprache, Einsatz und Siegeswillen brachten sie auf den Hockeyrasen. Immer wieder frenetisch anfeuert von den vielen mitgereisten Uhlenfans. Und sechs Minuten vor Spielende war es so weit. Jan Schiffer reagierte am schnellsten. Als die Kugel nach einem Pfostentreffer zurücksprang, netzte er zur 3:2-Führung ein. Bange und lange sechs Minuten mussten die Uhlen noch überstehen und dann kannte der Jubel keine Grenzen mehr. 1997 war der letzte Titelgewinn. 2018 ist der nächste dazu gekommen. Der 17! Rekord im deutschen Hockey.
Nach dem Spiel meinte Trainer Omar Schlingemann: „Taktisch ist es für uns heute sehr gut aufgegangen, auch wenn Köln es uns sehr schwer gemacht hat. Aber am Ende war es ein Sieg des puren Willens. Die Jungs und der ganze Klub wollten diesen Titel nach so vielen Jahren so sehr. Das ist für den Verein enorm wichtig. Wir wollten neue Helden, die haben wir jetzt.“

Der Schwur

Und Leitwolf Thilo Stralkowski hatte die Truppe vor dem Finale eingeschworen: „Wir haben uns gemeinsam geschworen, dass wir mit dieser Truppe Geschichte schreiben und den Titel in den Uhlenhorst holen wollen.“ Was auf eindrucksvolle Weise ja auch gelungen ist. Im Vereinsheim im Uhlenhorst wurde der Titelgewinn mächtig und bis in die frühen Morgenstunden hinein gefeiert.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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