Deutscher Meister Titel für die DJK Ruhrwacht Miguel-Leon Heckhoff ist Deutscher Meister im Vier-Kajak
Jubel bei der DJK Ruhrwacht: Miguel Leon Heckhoff paddelt mit dem Vierer-Kajak des Kanu-Verbandes NRW zum Titel eines Deutschen Meisters über die 500m Kurzstrecke. Zusätzlich gewann das DJK-Talent gemeinsam mit dem Essener Branimir Dimitrov im Zweier-Kajak die Bronzemedaille über 500m. Das erfolgreiche Abschneiden der Ruhrwacht bei den 102. Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport in Köln komplettierte ein hervorragender 4. Platz von Yannick Glittenberg im Vierer-Kajak der Junioren über die 500m-Distanz. „Wir haben viele Jahre auf einen Titelgewinn bei Deutschen Meisterschaften warten müssen. Deshalb freue ich mich besonders darüber, dass unsere Saisonplanung auf den Punkt genau die Titelkämpfe passten“, kommentierte Trainer Maximilian Metzing die Erfolge seiner Athleten auf dem Fühlinger See.
Miguel-Leon Heckhoff nahm im Vierer-Kajak die Position des Schlagmanns ein. Er trug damit die Verantwortung, dass der Vierer-Kajak mit der optimalen Schlagfrequenz aus dem Startblock kam und über die gesamte Wettkampfstrecke die führende Position im Teilnehmerfeld innehatte. Das NRW Boot überquerte in 1:28,72 min mit einem hauchdünnen Vorsprung die Ziellinie vor dem Boot der RG Baden-Württemberg, die in 1:28,83 min das Ziel erreichten. Die Bronzemedaille im Zweier-Kajak der Jugend sicherten sich Miguel-Leon Heckhoff und Branimir Dimitrov (KG Essen) in der Zeit von 1:39,20 min hinter dem neuen Deutschen Meister des KC Potsdam (1:36,62 min) und der Renngemeinschaft Sachsen (1:38,67 min). In diesem Rennen hatten die Sprintqualitäten von Miguel-Leon Heckhoff im Endspurt einen wesentlichen Anteil am Gewinn der Bronzemedaille. Viel Pech gab es für Miguel-Leon Heckhoff bei seiner Teilnahme am Sprintwettbewerb über die 200m Strecke. Hier hatte Miguel die Finalteilnahme fest im Blick, da seine bisherigen Saisonergebnisse allen Anlass dazu gaben. Eine Medaille wäre drin gewesen. Fünf Paddelschläge nach dem Start brach dann allerdings sein Paddel aufgrund eines Materialfehlers in der Mitte durch. Damit waren alle Hoffnungen auf eine Medaille in der Spezialdisziplin vorbei. Alle Bemühungen, eine sportliche Lösung für den jungen DJK Sportler zu finden, lehnte die Jury kompromisslos ab. Jetzt muss das DJK-Talent ein Jahr warten, bis er wieder seine Schnelligkeit im Einer-Kajak bundesweit unter Beweis stellen kann.
Keine Medaille, aber einen hervorragenden 4. Platz sicherte sich Yannick Glittenberg im Vier-Kajak der Junioren mit dem Team des Kanu-Verbandes NRW über die 500m Kurzstrecke. Bei seinen Einsätzen im Einer-Kajak über 1000m Mittelstrecke und 500m Kurzstrecke erreichte Yannick Glittenberg jeweils das B-Finale und belegte dort die Plätze sechs und sieben. Philipp Kahse und Simon Furche erreichten im Zweier-Kajak der Schüler A über 500m den Zwischenlauf und schieden dort trotz persönlicher Bestleistung mit einem 8. Platz aus. Über die 2000m Langstrecke paddelte das DJK-Duo auf den 9. Rang. Ebenfalls Endstation im Zwischenlauf war für Marc Klahr die DM-Teilnahme im Einer-Kajak der Herren Leistungsklasse im Einer-Kajak im 200m Sprint. Beim Kanumehrkampf der Altersklasse 13 belegte Lennard Krumm nach 6 Teilübungen den 17. Platz im Gesamtklassement. In den Langstreckenwettbewerben über 2000m im Einer-Kajak der Schüler A belegten Jette Glasow den 12. Platz und Noah Deufel den 23. Platz.
Autor:Lars Knappe aus Mülheim an der Ruhr |
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