Dem VfB Speldorf fehlte das nötige Quäntchen Glück
Das nötige Quäntchen Glück fehlte den Fußballern des VfB Speldorf am vergangenen Sonntag bei der 2:4-Niederlage im Auswärtsmatch gegen die zweite Mannschaft von Alemannia Aachen. Am Tivoli mussten die Mülheimer aufgrund einer Verletzung in der Schlussphase in Unterzahl spielen. Dadurch gerieten sie im NRW-Ligaduell noch auf die Verliererstraße.
Nur knapp 200 Zuschauern sahen eine spannende Begegnung, in der die Aachener zunächst mehrere hochkarätige Chancen vergaben. Insbesondere Daniel Engelbrecht hätte die Gastgeber in Führung bringen müssen. Die Mülheimer spielten dann aber auch frech auf und kamen nach einer knappen halben Stunde zum Torerfolg. Christian Hinz hatte ein Klasse-Solo aus der eigenen Hälfte mit dem Treffer zum 1:0 abgeschlossen.
Dann drehte sich das Blatt. Die Alemannia führte in der zweiten Hälfte mit 2:1 und der eingewechselte André Ujma verletzte sich auf Speldorfer Seite. Da Trainer Oliver Röder bereits dreimal gewechselt hatte, mussten die Mülheimer in Unterzahl zu Ende spielen. Dennoch kamen die Gäste zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich durch Antonio Munoz. In der Schlussphase machte der eingewechselte Denis Pozder aber alles klar. Das Alemannia-Reserveteam siegte noch mit 4:2.
Trotz der Niederlage ist Röder guten Mutes für die kommenden Wochen. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gut gespielt und alles gegeben. Dieses Gefühl müssen wir mitnehmen in den kommenden Spieltag“, so der Coach. Gegner am kommenden Sonntag um 15 Uhr im Ruhrstadion ist der Traditionsklub SC Westfalia Herne. Die Westfalen haben einen schlechten Saisonstart hingelegt, aber am vergangenen Wochenende den ersten „Dreier“ erspielt. Dennoch: In dieser Begegnung ist der VfB leicht favorisiert.
Autor:Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.