Das Gesicht des Ehrenamts
Der Sport ohne bürgerschaftliches Engagement? Ist das vorstellbar? Hier gibt es nur ein ganz klares „Nein“ als Antwort. Der organisierte Sport kann ohne bürgerschaftliches Engagement nicht stattfinden.
Um das Thema Ehrenamt verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken und mehr Menschen als bisher für das ehrenamtliche Engagement im Sportverein zu motivieren, startete der Landessportbund Nordrhein-Westfalen jetzt die Kampagne „Ehrenamtsinitiative 2018-2022“. Ziel ist es, mehr Menschen als bisher für das ehrenamtliche Engagement im Sportverein zu motivieren und diese längerfristig zu binden.
Zum Start dieser Ehrenamtsinitiative verleihen zwölf ausdrucksstarke Bildmotive den ehrenamtlich Engagierten ein Gesicht und machen Sie zu Glanz-Leistern, Wunder-Heilern, Brücken-Bauer und vieles mehr. Für diese Bildmotive steht ein Dutzend Ehrenamtliche Pate, die schon seit Jahren mit großem sozialen Engagement sowie Leidenschaft ein Ehrenamt (freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst) mit Leben ausfüllen. Es ist daher nicht erstaunlich, dass einer dieser „Paten“ Abi Guettari vom Boxclub Mülheim-Dümpten ist und sein grenzenloses Engagement weit über „seine Sportart“ hinaus wahrgenommen und geschätzt wird.
Nach Beendigung seiner eigenen, erfolgreichen Laufbahn, schlug er 1988 die Trainerlaufbahn ein und hat in dieser Zeit unzähligen Jugendlichen „seinen Sport“ beigebracht. Mit großem Engagement lässt Guettari die Athleten des Vereins von seinem riesigem Erfahrungsschatz profitieren und ist nicht selten auch väterlicher Freund, Familienoberhaupt, Krisenmanager, fast schon Jugend-Psychologe für „seine Jungs und Mädels“ und Ratgeber außerhalb des Sports.
Psychologe, Trainer, Zeugwart, Lebensberater
Er versteht es, mit viel Gespür und Geschick, hier das Sportliche mit dem Familiären zu verknüpfen und es gelingt ihm immer wieder das Beste aus seinen Jungs und Mädels heraus zu holen. Man ist dann auch nicht verwundert, wenn man seine Erfolge als Trainer betrachtet, denn mit seinem Athleten feierte er unter anderem Erfolge in der Bundesliga, bei Deutschen Meisterschaften oder bei Internationalen Turnieren.
Aber es sind nicht nur die sportlichen Erfolge die ihn aus dem Rahmen fallen und einzigartig erscheinen lassen. Zug um Zug, Stunde um Stunde und als „kurze Pause“ ein kleines Stück der Sommerferien, ansonsten rund um die Uhr ist der Mann im Dienste des Vereins im Einsatz. Wöchentlich drei bis fünf Trainingseinheiten, am Wochenende Wettkämpfe, Vor- und Nachbereitungen, Trikotwäsche, Sportwart, Zeugwart, Motivator, Lebensberater und, und, und. Dies stellt übrigens nur einen kleinen Auszug seines Engagement dar, welches er selbstverständlich ehrenamtlich neben seiner normalen beruflichen Tätigkeit absolviert.
Abi Guettari ist damit, sowie auch die anderen elf Ehrenamtspaten für diese Bildmotive, ein grandioses Beispiel dafür, wie das Ehrenamt zu leben ist und gelebt wird.
Hier mal den „Trailer“ zu neuen Kampagne des Landessportbund Nordrhein-Westfalens:
Weitere Informationen zur initiative Ehrenamt findet ihr auf:
Autor:Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr |
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