"Boxenstop" inTorun mit Silber belohnt!
Auf Grund seiner diesjährigen sportlichen Leistungen wurde der Dümptener Harun Aktas-Beier seitens des Niederrheinischen Amateurboxverbandes für das internationale Jugendturnier in Torun (Polen) nominiert.
Dieses Turnier, welches vom 11.10. – 13.10.2013 ausgerichtet wurde, war erwartungsgemäß hochkarätig besetzt, neben Deutschland waren unter anderem Teilnehmer aus Polen, Russland, Holland und der Ukraine am Start.
Für den jungen Dümptener sollte es eine weitere Bewährung auf dem Weg zu der am 26./27.10.2013 in Gerresheim stattfindenden Qualifikation der diesjährigen Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaften sein.
Harun traf im Halbfinale auf den Lokalmatadoren Rafal Rapau aus Polen.
Von Beginn des Gongschlages zur ersten Runde war Harun im stetigen Vorwärtsgang und brachte seinen Kontrahenten in Bedrängnis, setzte erhebliche Wirkungstreffer, so dass der amtierende Ringrichter im Verlauf der ersten Runde den ungleichen Kampf abbrechen musste.
Somit stand Harun am 13.10.2013 im Finale und dort wartete kein geringerer als Ismail Askenow, amtierender russischer Meister und Boxer der russischen Nationalstaffel der Jugend, Goldmedaillengewinner der letztjährigen Europameisterschaften.
Was den Zuschauern von beiden Jungs geboten wurde war Boxen vom Feinsten, sie zeigten technisch versiertes Boxen auf schnellen Beinen und hohem Tempo. Die Zuschauer waren sich einig, dass dies der beste Kampf der gesamten Veranstaltung war.
Keiner der Beiden steckte auf und man merkte ihnen an, dass sie den Ring unbedingt als Sieger verlassen wollten.
Die erste Runde konnte Harun noch für sich entscheiden, während er die zweite und dritte Runde knapp an den Russen abgeben musste, der sich dadurch den Sieg sicherte.
Ein Kracher war dieser Fight auf Augenhöhe, in dem das Boxen nach Lehrbuch von beiden Protagonisten nahezu perfekt beherrscht wurde. Den anschließenden Beifall teilten sich diese beiden großen Talente.
Mit Silber dekoriert und der Gewissheit, dass Harun auch international bestehen kann, wurde die Heimreise angetreten.
Autor:Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr |
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