Am Sonntag soll der Knoten platzen
Tristesse herrscht bei den Fußballern des VfB Speldorf. In vier Meisterschaftsspielen in diesem Jahr trafen sie nicht einmal ins gegnerische Tor. Heraus sprang gerade einmal ein mageres Pünktchen. Am vergangenen Sonntag gab es ein 0:1 gegen Alemannia Aachen II. Auswärtsgegner in der NRW-Liga am kommenden Sontag ist der SC Westfalia Herne (15 Uhr, Stadion „Am Schloss Strünkede“, Westring).
„Wir hätten heute noch 400 Minuten spielen können und hätten kein Tor geschossen“, sagte VfB-Trainer Oliver Röder in der Pressekonferenz. Dabei hatten die Gastgeber vor nur 200 Zuschauern im Ruhrstadion gar nicht einmal so schlecht gespielt und auch großen Einsatz gezeigt, aber im Angriff sind sie einfach zu harmlos. In der 74. Minute wurde Thomas Pütters eingewechselt. Auf dem kantigen Torjäger ruhen die Hoffnungen in den kommenden Wochen. Pütters hat bislang sieben Treffer in der laufenden NRW-Ligasaison erzielt und war wochenlang am Fuß verletzt. Der Stürmer muss nun noch seinen Trainingsrückstand aufholen, dann wird er auch wieder für Torjubel bei den VfB-Fans sorgen.
Der entscheidende Treffer im Match gegen Alemannia Aachen II fiel in der 50. Minute. Dennis Pozder erzielte das Tor per Kopfball. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen, aber im Moment fehlt beim VfB auch das nötige Quäntchen Glück.
Am Sonntag soll es nun endlich mit dem ersten Meisterschaftssieg im Jahr 2012 klappen. Die Mülheimer müssen zum SC Westfalia Herne. Der Traditionsverein kann aufgrund der Neustrukturierung im Amateurfußball zwar nicht absteigen, gibt aber als Tabellenvorletzter mit gerade einmal acht Punkten aus 22 Spielen ein jämmerliches Bild ab. Jetzt muss der VfB zuschlagen. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Autor:Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr |
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