93. Deutsche Kanurennsportmeisterschaft- MKV erfolgreich
Johanna Schimanski und Henrike Walther in bestechender Form
Bei der 93. Deutschen Kanurennsportmeisterschaft, die vom 19. bis zum 24. August in Hamburg stattfand, präsentierten sich die MKV Kanutinnen Johanna Schimanski und Henrike Walther in überragender Form.
Johanna fuhr in den Endlauf über 200 Meter
Johanna zeigte im Vorlauf über 200 eine sehr starke Vorstellung und qualifizierte sich sicher
für den Zwischenlauf. Dank eines fulminanten Endspurts konnte sie hier den 3. Platz erkämpfen – das bedeutet die Teilnahme am Finale. Hier fuhr sie noch einmal ein beherztes Rennen und erkämpfte sich einen nie erwarteten sechsten Rang – das beste Ergebnis ihrer bisherigen Kanulaufbahn.
Auch über die 500 Meter Strecke stellte sich Johanna der nationalen Konkurrenz. Der dritte Platz im Vorlauf bedeutete die Teilnahme am Zwischenlauf. Trotz starker Gegnerinnen fuhr sie lange im Führungsquartett mit und hielt das Rennen bis zur Ziellinie offen. Leider fehlten am Ende weniger als eine halbe Sekunde zum Erreichen des Finals. Sie konnte sich aber mit einer persönlichen Bestleistung trösten.
Im K2 startete sie für den Kanuverband NRW zusammen mit Jana Unterkötter. Im Vorlauf wurden die beiden Dritter, im Zwischenlauf kam trotz des guten sechsten Platzes das Aus.
Henrike Walther - Viertbeste ihres Jahrgangs über 200 Meter
Henrike Walther bestritt die Wettkämpfe imK1 über 200 Meter, 500 Meter, 1000 Meter und im K2, zusammen mit Lisa Widmann, über 200 und 500 Meter.
Ihre stärkste Leistung zeigte sie im K1 über 200 Meter. Durch den 5. Rang im Vorlauf qualifizierte sie sich für den Zwischenlauf, in dem sie trotz einer sehr guten Leistung nur den undankbaren vierten Platz belegt- das bedeutete die Telnahme am „kleine“ Finale. Hier kam sie nach einem starken Rennen auf den 2. Rang. Mit der erzielten Zeit wurde Henrike viertbeste Fahrerin ihres Jahrgangs über 200 Meter.
Zusammen mit Lisa Widmann erreichte sie im K2 über 500 Meter den Zwischenlauf. Hier musste das jüngste Team im Feld dann ihren hohen Anfangstempo Tribut zollen und verpasste die Qualifikation zum Finale. Ebenfalls bis in den Zwischenlauf fuhren Lisa und Henrike im K2 über 200 Meter. Über 1000 Meter belegte Henrike im Vorlauf einen sehr guten vierten Rang. Der achte Rang im Zwischenlauf bedeutet dann aber das Aus. Über 500 Meter schied Henrike bereits im Vorlauf aus.
Kim Hüttenrauch knapp am B- Endlauf gescheitert
Kim Hüttenrauch ging im K 1 über 200 Meter an den Start. Durch einen guten 5. Platz im Vorlauf hatte sie sich für den Zwischenlauf qualifiziert. Nach einem ganz starken Beginn wurde sie im Schlussspurt leider noch abgefangen und beendete das Rennen auf dem undankbaren siebten Platz. Der sechse Rang hätte zur Teilnahme am „kleinen“ Finale berechtigt.
Der Jugendvierer über 500 Meter mit Kim Hüttenrauch, Anna Sofia Keil, Lisa Höser und Johanna Schimanski hatte sich ebenfalls für den Zwischenlauf qualifiziert. Hier zeigten sie eine starke kämpferische Leistung, trotzdem gelang der Sprung ins Finale nicht.
Im K2 über 500 Meter schieden Kim und Anna Sofia bereits im Vorlauf aus.
Im K2 über 500 und 1000 Metern stellten sich Matthias Höser und Max Boscheinen der nationalen Konkurrenz. Trotz zweier starker Leistungen konnten sie die Zwischenläufe nicht erreichen. Über 500 Meter hatten die beiden lange auf Zwischenlaufkurs gelegen, eher sie ein technischer Fehler um ihren verdienten Lohn brachte.
Auch in den Einerkonkurrenzen, Matthias startete über 500 und 1000 Meter, Max über 200 Meter, reichten die gezeigten Leistungen nicht zum Erreichen der Zwischenläufe.
Niklas Poschmann und Felix Hörter imK2 über 500 Meter und Justus Walter im KI über 500 Meter konnten sich trotz starker Leistungen auch nicht für die angestrebten Zwischenläufe qualifizieren.
Justus Walter war in der Altersklasse Schüler A im Kanumehrkampf gestartet. Nach den Paddelwettkämpfen über die Kurzstrecke und 2000 Metern, sowie 1500 Meter laufen, Ballweitwurf und Basketballdruckwurf belegte er einen Platz im hinteren Mittelfeld.
Zum Ende der Deutschen Meisterschaft standen am Sonntag die Langstrecken auf dem Programm. Über 5000 Meter belegten Johanna Schimanski und Lisa Höser die Ränge 10 und 28, bei der männlichen Jugend kamen Felix Hörter und Niklas Poschmann auf die Plätze 23 und 28.
Cheftrainerin Irene Pepinghege war mit den Ergebnissen der Rennsportmannschaft des Mülheimer KV sehr zufrieden.
Autor:Stephan Boscheinen aus Mülheim an der Ruhr |
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