Lesekompass
Julie Dubois: Kalte Blüten
Die Urlaubszeit naht und neben den sommerlichen Kleidungsstücken sollte man sich auch die passende Urlaubslektüre mitnehmen. Ich habe für Euch "Kalte Blüten", den zweiten Kriminal-Roman von Julie Dubois rund um die Kommissarin Sophie Mercier, gelesen.
Die deutsch-französische Kommissarin hat das Haus ihrer Großmutter geerbt und hat sich aus Paris ins Périgord versetzen lassen. Kaum eingelebt, wird bei Bauarbeiten auf einem Bauernhof in der Nachbarschaft ein Schädel gefunden und Sophie muss die Ermittlungen aufnehmen.
Sie stößt auf eine verbitterte Familie, deren Mitglieder nach einer Tragödie vor zehn Jahren nicht mehr viel miteinander anfangen kann. Ein Netz von Lügen und eine Mauer des Schweigens begegnet Sophie. Hinzu kommen missgünstige Kollegen, amouröse Verwicklungen und politischer Druck.
Gerade scheint der Fall der Leiche in der Baugrube gelöst, da stirbt der Nächste in den Fall verstrickte unter verdächtigen Bedingungen. Sophie Mercier braucht die Hilfe ihrer Freunde und Familie, um diesen Fall zu knacken.
Julie Dubois fesselt ab der ersten Seite. Ihre Beschreibungen des Lebens im Périgord sind plastisch und machen Lust auf einen Urlaub vor Ort. Die geschickt verwobenen Handlungsstränge halten die Spannung bis zur letzten Seite hoch.
"Kalte Blüten" ist ein Muss für alle frankophilen Krimi-Fans.
Das Taschenbuch hat 383 Seiten und kostet 12,99 Euro. Es ist auch als eBook (9,99 Euro) oder Hörbuch (13,99 Euro) erhältlich.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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