Mülheimer Kunstreise in den Norden
Herbstkunstfahrt 2024 mit drei spannenden Stationen - Bremerhaven, Oldenburg und Bremen

Skyline von Bremerhafen  mit dem Klimahaus und rechts dem Atlantic Hotel Sail City, beide entworfen vom Architekten Thomas Klumpp  | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
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  • Skyline von Bremerhafen mit dem Klimahaus und rechts dem Atlantic Hotel Sail City, beide entworfen vom Architekten Thomas Klumpp
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Herbstkunstfahrt 2024 des Mülheimer Kunstvereins KKRR: Eine Reise in den Norden voller Kultur und Inspiration

Der Mülheimer Kunstverein hat mit seiner diesjährigen Herbstkunstfahrt eine eindrucksvolle Reise in den Norden Deutschlands unternommen. Auf dem Programm standen drei spannende Städte – Bremerhaven, Oldenburg und Bremen –, die mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Kunst, Geschichte und kreativen Begegnungen die Teilnehmer begeisterten.

Erster Stopp: Bremerhaven

Eingang zur Kunstausstellung Aurel Dahlgrün im Klimahaus Bremerhaven | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Eingang zur Kunstausstellung Aurel Dahlgrün im Klimahaus Bremerhaven
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Die Reise begann in Bremerhaven im Klimahaus mit der aktuellen Kunstausstellung von Aurel Dahlgrün der sich unvergleichlich mit dem Thema Wasser in all seinen Aggregatzuständen auseinandergesetzt hat.

Aurel Dahlgrün (*1989) ist ein Konzeptkünstler, der sich intensiv mit Wasser in all seinen Aggregatzuständen auseinandersetzt und mit seinen Arbeiten neue Perspektiven auf unsere Umwelt eröffnet.
Aufgewachsen in Schweden hatte er schon früh einen engen Bezug zur Natur.
Seit seinem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf beschäftigt er sich mit der Darstellbarkeit von Natur und Umwelt und den Möglichkeiten der Fotografie. Bei seinen Expeditionen und künstlerischen Projekten begibt er sich immer wieder an entlegene Orte der Erde und erkundet neue Welten über und unter Wasser.
 | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Aurel Dahlgrün (*1989) ist ein Konzeptkünstler, der sich intensiv mit Wasser in all seinen Aggregatzuständen auseinandersetzt und mit seinen Arbeiten neue Perspektiven auf unsere Umwelt eröffnet.
    Aufgewachsen in Schweden hatte er schon früh einen engen Bezug zur Natur.
    Seit seinem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf beschäftigt er sich mit der Darstellbarkeit von Natur und Umwelt und den Möglichkeiten der Fotografie. Bei seinen Expeditionen und künstlerischen Projekten begibt er sich immer wieder an entlegene Orte der Erde und erkundet neue Welten über und unter Wasser.
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Anschließend stand noch das Kunstmuseum auf der Tagesordnung. Die moderne Architektur des Kunstmuseums beeindruckte ebenso wie die dort ausgestellten Werke.

Das Gebäude im Zentrum der Stadt wurde 2007 für die Präsentation der Sammlung des Kunstvereins Bremerhaven von 1886 e.V. errichtet. Auf drei Stockwerken mit über 700 qm Ausstellungsfläche verfügt der Verein hier über die Räumlichkeiten, um in wechselnder Zusammenstellung eine Auswahl von Werken aus der über 100-jährigen Sammlungsgeschichte an der Wesermündung zu zeigen.  | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Das Gebäude im Zentrum der Stadt wurde 2007 für die Präsentation der Sammlung des Kunstvereins Bremerhaven von 1886 e.V. errichtet. Auf drei Stockwerken mit über 700 qm Ausstellungsfläche verfügt der Verein hier über die Räumlichkeiten, um in wechselnder Zusammenstellung eine Auswahl von Werken aus der über 100-jährigen Sammlungsgeschichte an der Wesermündung zu zeigen.
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Besonders hervorgehoben wurde die herausragende Sammlung der Familie Oelrich.  Für die kunstinteressierten Teilnehmer war dies ein idealer Einstieg in die 3-tägige Kunstreise.

Zweite Station: Oldenburg

Die Hanna Stirnemann Lounge ist ein neu entstandener, kostenfrei zugänglicher Aufenthalts- und Projektraum im Erdgeschoss des Oldenburger Schlosses. Der Raum lädt zum Verweilen, Lesen, Arbeiten und Diskutieren ein. Seine Namensgeberin, Hanna Stirnemann, war von 1927 bis 1929 nicht nur die erste Volontärin am Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg, sondern auch eine der ersten Museumsdirektorinnen Deutschlands. Sie vertrat das Bild der „Neuen Frau“ und engagierte sich zudem für mehr Sichtbarkeit von weiblichen Positionen in Kunst und Design. | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Die Hanna Stirnemann Lounge ist ein neu entstandener, kostenfrei zugänglicher Aufenthalts- und Projektraum im Erdgeschoss des Oldenburger Schlosses. Der Raum lädt zum Verweilen, Lesen, Arbeiten und Diskutieren ein. Seine Namensgeberin, Hanna Stirnemann, war von 1927 bis 1929 nicht nur die erste Volontärin am Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg, sondern auch eine der ersten Museumsdirektorinnen Deutschlands. Sie vertrat das Bild der „Neuen Frau“ und engagierte sich zudem für mehr Sichtbarkeit von weiblichen Positionen in Kunst und Design.
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Die nächste Station war Oldenburg, eine Stadt, die durch ihre charmante Mischung aus Geschichte und Moderne besticht. Hier führte der Kunstverein seine Mitglieder zunächst in das Museum im Schloss. Besonders die „Hana Stirnemann Lounge“ stach hervor und zog das Interesse auf sich. Die Lounge ist nach der renommierten Kunsthistorikerin Hanna Stirnemann benannt. Ihre Leistungen für die Kunstvermittlung inspirierten zu Gesprächen über neue künstlerische Ansätze und die Rolle der Kunst in der heutigen Zeit.

Kuppelraum der St. Lambertikirche in Oldenburg, hier finden u.a. auch Orgelkonzerte statt | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Kuppelraum der St. Lambertikirche in Oldenburg, hier finden u.a. auch Orgelkonzerte statt
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Ein weiteres Highlight in Oldenburg war die St. Lambertikirche, ein beeindruckendes Beispiel neoklassizistischer Architektur mit hochmodernem Innenleben für hochwertige Events umgestaltet.

Abgeteilte moderne Räume der St. Lambertikirche in Oldenburg für Veranstaltungen | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Abgeteilte moderne Räume der St. Lambertikirche in Oldenburg für Veranstaltungen
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Mitten in der St. Lambertikirche schwebt ein moderner Besprechungraum | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Mitten in der St. Lambertikirche schwebt ein moderner Besprechungraum
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Die Teilnehmer kamen in den Genuss einer exklusiven Führung, bei der sowohl die kunsthistorische Bedeutung der Kirche als auch ihre derzeitige zeitgemäße Nutzung als moderner Begegnungs- und Veranstaltungsort.

Letzter Halt: Bremen

Das SCHNOOR-VIERTEL - ältester Teil von Bremen City | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Das SCHNOOR-VIERTEL - ältester Teil von Bremen City
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Die Reise führte schließlich nach Bremen, wo die Gruppe das historische Schnoor-Viertel erkundete. Die engen Gassen, gesäumt von malerischen Häusern, boten eine einmalige Atmosphäre und vermittelten den Besuchern das Gefühl, in eine vergangene Zeit einzutauchen.

Enge Gassen und unvergleichliches Flair: SCHNOOR in Bremen | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Enge Gassen und unvergleichliches Flair: SCHNOOR in Bremen
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Doch trotz der historischen Kulisse stand hier die zeitgenössische Kunst im Vordergrund. Im Künstlerhaus und bei verschiedenen Atelierbesuchen erhielten die Teilnehmer direkte Einblicke in das kreative Schaffen der lokalen Künstler. Diese persönlichen Begegnungen mit den Schaffenden und der Austausch über ihre Werke sorgten für bleibende Eindrücke und Inspiration.

Fazit: erneut eine gelungene Kunstreise
Die Herbstkunstfahrt des Mülheimer Kunstvereins bot wieder einmal eine perfekte Balance aus Kunst, Kultur und Geschichte. Jede der besuchten Städte hinterließ ihre ganz eigene künstlerische Handschrift und bot den Teilnehmern tiefgehende Einblicke in die lokale Kunstszene. Bremerhaven faszinierte durch moderne Kunst, Oldenburg begeisterte mit seiner Verbindung von historischem Erbe, zeitgenössischer Kunst und moderner Architektur, und Bremen überraschte mit lebendigen Künstlerbegegnungen im Schnoor-Viertel.

Besuch der Kunstszene im Schnoor | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Besuch der Kunstszene im Schnoor
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Die Teilnehmer kehrten inspiriert und voller neuer Eindrücke nach Mülheim zurück – bereit, die gewonnenen Erfahrungen in ihre eigene künstlerische Arbeit einfließen zu lassen. Ein weiteres Mal hat der Mülheimer Kunstverein gezeigt, dass Kunstreisen nicht nur den Horizont erweitern, sondern auch die Herzen der Kunstliebhaber höherschlagen lassen.

Über den Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – kurz KKRR
Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR) ist ein aktiver Kunstverein in Mülheim an der Ruhr, der seit 2012 besteht. Der Verein hat seinen Sitz in der Villa Artis an der Ruhrstraße 3 und bietet dort über 1.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche und Künstlerateliers und ein privates Kunstmuseum Mülheim im Aufbau - das MMKM.
Der KKRR fördert Kunstschaffende aller Altersgruppen und stellt ihnen kostenfrei Ausstellungsräume in der ArtistsResidenceRuhr zur Verfügung. Der Verein wirkt eng mit dem Mülheimer Künstlerbund MKB, einer freien Künstler*innengemeinschaft in der Ruhrtalstadt zusammen.

Besuch der Ausstellung OLDENBURGmeets Künstl(er)i(s)che Intelligenz 
 | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Besuch der Ausstellung OLDENBURGmeets Künstl(er)i(s)che Intelligenz
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Ein besonderes Highlight ist die Teilnahme des Vereins bei der jährlichen Veranstaltung “KunstBlicke” 2. und 3. November 2024 unter der Schirmherrschaft von Dr. Daniela Grobe, Kulturdezernentin der Stadt Mülheim an der Ruhr, bei der offene Ateliers in der Ruhrtalstadt Mülheim noch während der Ausstellungsdauer besucht werden können. Zudem bietet der Verein kostenfreie Führungen und Mitmachaktionen und Exkursionen an, um die Kunstszene der Region zu beleben.

Alle Events in MH schnell finden
Der aktive Mülheimer Kunstverein entwickelte zur Auffindung von Events in Mülheim die MülheimAPP https://KultAppMH.de , die seit 2012 verfügbar ist.

Wunschtermine und Newsletterbestellung mit diesem LINK:

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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