Straßenbau
Asphalterneuerung: A40 wird im Juni zweimal gesperrt
Autofahrer aufgepasst: Zwischen Mülheim-Winkhausen und Mülheim-Heimaterde wird die A40 sowohl über Pfingsten als auch an Fronleichnam für vier Tage jeweils einseitig gesperrt. Auf 2,5 Kilometern wird ein neuer Asphalt eingebaut.
Der alte lärmmindernde offenporige Asphalt (OPA) - im Volksmund auch Flüsterasphalt genannt - lag zwölf Jahre und weist laut Straßen.NRW massive Kornausbrüche sowie Längs- und Querrisse auf. "Das ist eben der Nachteil, dass ein solcher Asphalt eine Langlebigkeit hat. Normalerweise hält er nur acht bis zehn Jahre. Zwölf Jahre ist schon eine gute Liegezeit", sagte am Montag Mario Korte, Abteilungsleiter Bau bei Straßen.NRW.
Da die Sommerferien wegen einer Streckensperrung der Deutschen Bahn ausgeschlossen wurden, entschlossen sich die Verantwortlichen für die beiden langen Wochenenden im Juni. "Das macht es für uns als Kommune natürlich einfacher", sagt Verkehrsplaner Roland Jansen.
Los geht es am Freitag, 7. Juni, in der Fahrtrichtung Essen. Ab 21 Uhr wird die Autobahn ab der Hardenbergbrücke einspurig, eine Stunde später tritt die Sperrung in Kraft und die Autos werden an der Anschlussstelle Winkhausen abgeführt. Für das Fräsen das alten Belags ist die Zeit von Freitagnacht bis Samstagmittag vorgesehen. Erst am Sonntag wird der neue "OPA" eingebaut.
Der Verkehr soll in dieser Zeit von Kaiserberg über die A3 und die A42 in Richtung Bochum umgeleitet werden. Innerstädtisch ist eine Umleitung über die Aktienstraße und die Frintroper Straße in Richtung Frohnhausen ausgeschildert. In Essen-Ost wird eine provisorische Rampe solange in Betrieb genommen. Das Rhein-Ruhr-Zentrum ist ebenfalls über die Umleitung erreichbar. Straßen.NRW appelliert daran, die großräumigen Umleitungen zu nutzen oder auf den ÖPNV umzusteigen. Am Dienstag, 11. Juni, wird die Bahn um fünf Uhr morgens wieder freigegeben.
Die Arbeiten in Fahrtrichtung Duisburg beginnen am Mittwoch, 19. Juni um 22 Uhr und dauern bis zum Sonntag, 23. Juni, um fünf Uhr morgens. In Heimaterde fließt der Verkehr zweispurig ab. Die weitläufige Umleitung beginnt am Kreuz Bochum, führt über die A43 bis zum Kreuz Herne und dann über die A42 in Richtung Duisburg. Alternativ kann von Essen-Ost über die A52 bis Breitscheid und dann über die A3 in Richtung Oberhausen gefahren werden.
Die Behörde geht davon aus, dass pro Tag 80.000 Autos über das Teilstück der A40 fahren. "Es werden natürlich ordentliche Reisewochenenden, davon ist aber eher die A3 betroffen", sagt Mario Korte.
Autor:Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr | |
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