Radiologie
Zentrum für minimal invasive radiologische Therapie im EKM ist erneut zertifiziert
Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Evangelischen Krankenhaus Mülheim (EKM) ist erneut für ihre Qualität und Kompetenz als DeGIR-Zentrum für minimal-invasive Gefäßmedizin und interventionelle Onkologie zertifiziert worden.
„Wir interventionellen Radiologen und Radiologinnen arbeiten hier in einem hochinnovativen Feld, das sich stetig weiterentwickelt“, sagt Chefarzt Prof. Dr. Claus Nolte-Ernsting. „Und wir sind stolz darauf, dass wir im EKM mit den jeweils neuesten Entwicklungen immer Schritt halten und unseren Patientinnen und Patienten die modernsten minimal-invasiven Therapieverfahren bieten können.“ Dazu gehören beispielsweise die intravasale Stoßwellentherapie bei stark verkalkten Gefäßeinengungen oder die moderne Mikrowellentechnik, mit der beispielsweise Lebermetastasen gezielt zerstört werden.
„All das funktioniert aber nur, weil wir mit den Teams der chirurgischen und internistischen Kliniken im Haus sehr eng und ausgezeichnet zusammenarbeiten“, betont Prof. Dr. Nolte-Ernsting. „Gemeinsam erweitern wir das Behandlungsspektrum des gesamten Krankenhauses.“ Die interventionelle Radiologie spielt auch bei Notfalleingriffen eine wichtige Rolle, zum Beispiel um eine akute Blutung in einem Organ zu stillen. „Wir analysieren nicht nur Bilder, sondern behandeln mit Hilfe der Bildgebung“, sagt der Chefarzt.
Die Zertifizierung erfolgt durch die zwei Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) und die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG). 2016 wurde die Radiologische Klinik im EKM als erste in NRW und als fünfte in ganz Deutschland zum ersten Mal als DeGIR-Zentrum zertifiziert.
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