Endoprothetik am St. Marien-Hospital ist auf der Höhe der Zeit und genießt überregionalen Ruf
„Wir arbeiten an uns und werden immer besser“

Prof. Dr. Marcus Jäger, Dr. Ulrich Pfeiffer und Dr. Gerrit Gruber (v.l.) stehen gleichermaßen für langjährige Erfahrungen wie auch für Neuerungen an der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Mülheimer St. Marien-Hospital. Am Donnerstag informieren sie über viele Operations- und Therapiemöglichkeiten, wenn das Knie "knirscht".       Foto: PR-Fotografie Köhring/AK
  • Prof. Dr. Marcus Jäger, Dr. Ulrich Pfeiffer und Dr. Gerrit Gruber (v.l.) stehen gleichermaßen für langjährige Erfahrungen wie auch für Neuerungen an der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Mülheimer St. Marien-Hospital. Am Donnerstag informieren sie über viele Operations- und Therapiemöglichkeiten, wenn das Knie "knirscht". Foto: PR-Fotografie Köhring/AK
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Die Fortschritte in der Gelenkersatzmedizin sind zukunftsweisend. Im Mülheimer St. Marien-Hospital setzt die Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie mit einem neuen Expertenteam auf moderne Operations- und Therapieverfahren.

Unter dem Motto „Update Endoprothetik – Yes we can!“ geht es am Donnerstag, 28. November, 17 Uhr, im Raum 1 der Contilia Akademie des Krankenhauses um die Neuerungen in der Klinik und vor allem um „die schmerzbefreienden und segensreichen Etntwicklungen in der Gelenkersatzchirurgie“, wie es Universiätsprofessor Dr. Marcus Jäger, seit Oktober Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, ausdrückt. Notwendige Operationen sind die eine Seite, Vorbeugung und Therapie die andere.

Schwepunktthema wird das Knie sein. Das „knirscht“ häufig, je nach Belastung, Beanspruchung, beruflicher Tätigkeit, sportlicher Aktivität oder auch altersbedingt. Jede Behandlung, Therapie und Operation ist daher individuell. „Wir sind keine Fabrik“, betont Prof. Dr. Jäger. Auch wenn solche Operationen nach Routine klingen, handele es sich immer wieder um eine neue Herausforderung. „Wir sind routiniert im Sinn von Erfahrung, aber immer konzentriert bei der Sache. Schließlich geht es um Menschen“, so der ´Chefarzt.

Prothesen zum Anfassen

Fragen, die in der aktuellen medizinischen Stunde gestellt und beantwortet werden, dürfte es eine ganze Menge geben: Wie sehen diese Operationsverfahren aus? Welches Implantat passt zu meinem Gesundheitszustand? Und gibt es auch gelenkerhaltende Therapien? Neben dem Chefarzt ist auch Dr. Gerrit Gruber, seit Juni Sektionsleiter Endoprotheik am St. Marien-Hospital, mit von der Partie. Er erklärt die unterschiedlichen Inditkationen und Mögliichkeiten des Kniegelenkersatzes und hält auch Prothesen zum Anfassen bereit.

Dr. Gruber besucht vielen Jahren wissenschaftliche Kongresse und hat sich auch mit der Materialbeschaffenheit und der Verträglichkeit von Ersatzgelenken intensiv beschäftigt: „Wir sind hier in Mülheim bestens ausgestattet und auch auf alle Eventualitäten und Notfälle vorbereitet.“ Während andere der Endoprothetik-Zentren aufgeben, entwickele sich Mülheim ständig weiter und gehe neue Wege, die letztlich den Patienten zugutekommen. So wundert es nicht, dass die hiesige Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie kontinuierlich ausgezeichnet und zertifiziert wird.

Keine Pauschalurteile

„Wir haben auch den großen Vorteil, mit anderen medizinischen Abteilungen im Krankenhaus bestens vernetzt zu sein. Wir haben kurze Wege und nutzen den kleinen Diemstweg“, berichtet Professor Jäger. Zudem treffe man sich in seiner Abteilung mindestens wöchentlich, um bevorstehende Oprerationen und den Gesundheitszustand des jeweiligen Patienten im Vorfeld zu erörtern. 600 Operationen werden hier pro Jahr durchgeführt, und neben der Vorsorge sei auch die Nachsorge ein Thema.

Einen großen Teil der knapp 100 zur Verfügung stehenden Patientenbetten betreut seit vielen Jahren Dr. Ulrich Pfeifer als verantwortlicher Belegarzt. Er hat im Laufe seines Berufsleben schon gut 8.000 Operationen durchgeführt. In der Veranstaltung am Donnerstag geht er auch der Frage „Werden in Deutschland zu viele Gelenke implantiert?“ nach. Seiner Meinung nach sei das nicht selten eine Behauptung der Krankenkassen, die zumindset hier vor Ort mit einem klaren Nein beantwortet werden können. Die Begriffe „verantwortungsvoll“ und „am Wohl des Patienten orientiert“ fallen spontan. Er hält nicht viel von Pauschalurteilen: „Wir sind keine Verkaufsveranstaltung. Wir setzen dann Ersatzgelenke ein, wenn sie nötig sind und der Patiemt sie braucht, damit er weniger Schmerzen und mehr Lebensqualität hat.“

Für die aktuelle Mefdizinische Stunde können sich Interessierte kurzfristig persönlich an der Pforte des St. Marien-Hospitals, Kaiserstraße 50, oder telefonisch unter Tel. 0208 / 3050 anmelden, da die Platzzahl begrenzt ist.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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