Mehr Sicherheit für digitale Treffen
Virtuelles Haus der Selbsthilfe eröffnet
Mit dem „Virtuellen Haus der Selbsthilfe NRW“ hat der Paritätische NRW eine lang ersehnte Plattform für digitale Treffen geschaffen, speziell für die Anforderungen von Selbsthilfegruppen. Ab sofort können Selbsthilfegruppen in Mülheim über das Selbsthilfe-Büro Gruppenräume im „Virtuellen Haus der Selbsthilfe NRW“ reservieren.
„Gerade in der Pandemie geben virtuelle Austauschformate Selbsthilfegruppen die Möglichkeit, das Miteinander aufrechtzuerhalten“, sagt Lena Schütter vom Selbsthilfe-Büro Mülheim. Bei der Entwicklung der neuen Plattform wurde besonderer Wert auf Datenschutz, praktische Handhabung und übersichtliche Gestaltung gelegt.
Sicherer Austausch
So entspricht die Plattform der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Genutzt wird für die Treffen das für die Selbsthilfe empfohlene Videokonferenzsystem Jitsi. Zudem laufen die virtuellen Gruppentreffen über Server in NRW – was auch eine stabile Verbindung während eines Treffens gewährleistet. Und: Es werden keine Daten zur Weiterverarbeitung für kommerzielle Zwecke genutzt.
Einfache Bedienung
Betreten werden kann das Virtuelle Haus der Selbsthilfe NRW unkompliziert über den Browser. Die zusätzliche Installation einer App ist nicht notwendig (außer bei Mobilgeräten). „Einen Zugang erhalten Interessierte Selbsthilfegruppen über das Selbsthilfe-Büro Mülheim“, so Lena Schütter. Sie ist erreichbar unter Tel. 0208/3004-814 oder selbsthilfe-muelheim@paritaet-nrw.org.
Nach der Registrierung können Räume für Gruppentreffen leicht und eigenständig über ein übersichtliches Menü reserviert werden. „Je nach Bearbeitungszeit kann bereits innerhalb weniger Minuten das erste virtuelle Selbsthilfegruppen-Treffen auf den Weg gebracht werden“, sagt Lena Schütter.
Kompetente Unterstützung
Schnelle Antworten auf häufige Fragen finden Nutzer in einem internen Hilfebereich sowie in den FAQ. Bei weiteren Fragen und Anregungen stehen die Mitarbeitenden des Selbsthilfe-Büros Mülheim mit Rat und Tat zur Seite.
Förderung
Entstanden ist die Plattform im Projekt „Selbsthilfe stärken: das Virtuelle Haus der Selbsthilfe NRW“, das von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW im Rahmen des Sonderprogramms „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“ noch bis Mitte 2022 gefördert wird. Der Paritätische NRW wird das neue Angebot danach langfristig weiterführen.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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