Sturm über Mülheim (III): Schulen und Kitas bleiben morgen geschlossen

Foto: Regina Pahl

Während die Mülheimer Feuerwehr mit Unterstützung der Detmolder Kollegen versucht, alle Meldungen wegen der Sturmschäden abzuarbeiten, wird erst so langsam das Ausmaß der Schäden sichtbar. Die Stadt warnt auch weiterhin davor, Gefahrenbereiche zu betreten. So sollten städtische Grünanlagen und Wälder nicht betreten werden.

Aktualisierung um 16.15 Uhr: Schäden können noch nicht beziffert werden

Fast jedes städtische Gebäude wurde beschädigt. Insbesondere die an den Schulen und Kindertagesstätten haben weitreichende Folgen für die Bürgerschaft, denn sie bleiben morgen geschlossen. Zunächst müssen die jeweiligen Gefährdungen vor Ort beurteilt werden. Durch den heutigen Ferientag liegen noch keine abschließenden Meldungen über Schäden oder Nutzungseinschränkungen vor. Sobald einzelne Schulen oder Kindertagesstätten wieder geöffnet werden können, wird diese Information auf der städtischen Homepage bekannt gegeben.

„Die Beseitigung aller Schäden wird noch Tage dauern. Dabei müssen wir Prioritäten setzen. Es gilt zuerst die Gefahren abzuwehren!,“ so Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort. „Für die Nacht müssen zudem Gefahrenstellen abgesichert und abgesperrt werden,“ ergänzt Burkhard Klein, Leiter der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr.

Sollten Schulen entscheiden, dass die Schäden so gering sind, dass morgen doch Unterricht stattfinden kann, so wird das auf der Mülheimer Internetseite veröffentlicht.

Anlaufstelle für weitere Informationen oder Meldungen ist die Bürgeragentur unter der Rufnummer 455-1644 und/oder das Kommunikati-onsCenter unter 455-0.

Die Feuerwehr hat zurzeit 37 Erkunder im Stadtgebiet, die alle Schäden sichten und nach Priorität ordnen. Oberste Priorität der Feuerwehr hierbei: Gefährdung des öffentlichen Straßenraums durch Bäume zu beheben.
Umgefallene Bäume oder solche, die weitere Schäden verursachen können beziehungsweise drohen umzufallen, werden zuerst behandelt.

Auch in vielen städtischen Kindertageseinrichtungen sind -teilweise- massive Schäden an Gebäuden und Außenanlagen festgestellt worden, so dass einige Einrichtungen nicht genutzt werden können. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die weiterhin angespannte Wetterlage, werden alle Eltern gebeten –soweit es geht- ihre Kinder nicht in die städtischen Kindertageseinrichtungen zu bringen. Eine Notfallbetreuung wird gegebenenfalls sichergestellt. Weitere Informationen gibt es in den Einrichtungen.

Ansonsten rät die Stadt den Bürgern: "Auch Sie können sich einbringen, störende Äste von den Bürgersteigen und Straßen entfernen oder Gullis freimachen, damit das Wasser abfließen kann. Bitte helfen Sie mit, doch achten Sie darauf, dass Sie sich selbst oder andere nicht in Gefahr bringen! Insbesondere bitte nicht versuchen mit Werkzeugen oder Maschinen Bäume zu räumen (Rutschgefahr, Stromschlag)."

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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