Coronavirus in Mülheim
Stark steigende Infektionszahlen Bei Schülern

Der Sieben-Tages-Inzidenzwert in Mülheim steigt.

Die Herbstferien sind zu Ende und die Infektionen in den Schulen steigen. "Kein Grund zur Panik", sagt Stadtsprecher Volker Wiebels. "Die Schulen- und Kitas sind nicht die Infektionsquelle. Die Kinder bringen das Virus von zu Hause mit!" Die Infektionsketten können gut nachvollzogen werden, so dass für Eltern kein Grund besteht, die Sicherheit in den Schulen anzuzweifeln.

So gibt es am Freitag 510 positiv Getestete und 1843 Personen in Quarantäne. Die Inzidenz liegt momentan bei über 230 Infizierten pro 100.000 Einwohner, es gibt zwei weitere Verstorbene, beide über 80 und vor erkrankt.
Wird ein Kind in einer Kita positiv getestet, muss sich die ganze Einrichtung in Quarantäne begeben. Kita Kinder können die geforderte Distanz zu anderen nicht einhalten. Bei Schülern wird individuelle sternförmige Quarantäne angeordnet: Jeder, der vor, hinter, rechts oder links neben dem Erkrankten gesessen hat wird in Quarantäne geschickt.

Beim Kurssystem der Oberstufenschüler sieht es anders aus: Alle Kontaktpersonen im Kurs werden angeschrieben und für 14 Tage in die häusliche Isolation geschickt. Die Stadt bietet kostenlose Tests ohne Anmeldung für die Kinder.

Autor:

Andrea Rosenthal (Redakteurin) aus Mülheim an der Ruhr

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