Unternehmen und soziale Projekte für Mülheimer Engagement Tage gesucht
„Sich nützlich machen, tut der Seele gut“

Jürgen Schnitzmeier, Guido Zakrzewski und Michael Schüring (v.l.) freuen sich über viele helfende Hände bei den diesjährigen Mülheimer Engagement Tagen.   Foto: PR-Foto Köhring/SM
  • Jürgen Schnitzmeier, Guido Zakrzewski und Michael Schüring (v.l.) freuen sich über viele helfende Hände bei den diesjährigen Mülheimer Engagement Tagen. Foto: PR-Foto Köhring/SM
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Eine Volksweisheit sagt: „Es gibt nicht Gutes, außer man tut es.“ Genau da setzen die Mülheimer Engagement Tage an, die Menschen anregen und begeistern sollen, sich ehrenamtlich für den „guten Zweck“ zu betätigen. Letztlich sind sie so etwas wie ein „Appetitanreger für gute Taten“.

Auf den Weg gebracht wurden sie vor vier Jahren vom Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE). Seitdem stoßen sie Jahr für Jahr auf großes Interesse in unserer Stadt. Zudem sind etliche Mülheimer, die bei den angebotenen Projekten reingeschnuppert haben, bei der „Ehrenamts-Stange“ geblieben. 

Eine solche Nachhaltigkeit erhoffen sich die Verantwortlichen natürlich auch für die diesjährigen Engagement Tage, die am Freitag und Samstag, 13. und 14. September, stattfinden. Neu ist bei der fünften Auflage der „Schnuppertage“ die Kooperation mit der Mülheimer Wirtschaftsförderung (M & B) und der Industrie- und Handelskammer zu Essen, die auch für unsere Stadt zuständig ist. Gemeinsames Ziel der drei Partner ist es, neben vielen Mülheimer Bürgerinnen und Bürgern mehr Unternehmen zu gewinnen, deren Mitarbeiter Projekte umsetzen und damit gemeinnützige Einrichtungen unterstützen.

Deutliches Zeichen
für ein Miteinander

CBE-Geschäftsführer Michael Schüring: „In der Vergangenheit gab es schon einige spannende Projekte. Durch die Einbindung der heimischen Wirtschaft mit einem großen Mitarbeiterpotential können mit Sicherheit noch mehr Menschen gewonnen werden, die ein deutliches Zeichen für das Miteinander in der Stadtgesellschaft setzen.“

Guido Zakrzewski von der IHK-Geschäftsführung hat Erfahrungswerte aus den Nachbarstädten parat, wo man nie in der Gesamtstadt, sondern lediglich in Stadtteilen tätig war. Da gab es schon einige Projekte, die die soziale Verantwortung der Wirtschaft verdeutlichte. „Ein Kfz-Unternehmen holte zur Gaudi der Kinder defekte Bobbycars aus einer Kita ab, um sie in der Werkstatt reparieren. Das hinterließ einen bleibenden Eindruck“, berichtet er.

M & B-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier ist sich sicher, dass es auch in Mülheim eine Vielzahl von Projekten geben wird: „Jedes Projekt ist herzlich willkommen und natürlich machen wir auch als Wirtschaftsförderung selber mit.“ Zudem habe man schon entsprechend die Fühler ausgestreckt und bislang durchweg positive Reaktionen erhalten.

Ideen sind keine
Grenzen gesetzt

Aber nicht nur die Mülheimer Unternehmen sollen Vorschläge einreichen, um die Engagement Tage mit Leben zu füllen. Gefragt und gewünscht sind auch Ideen von Kitas, Schulen, Familienzentren, Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Behinderteneinrichtung. Selbstredend können auch einzelne Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag zum Gelingen der Projekte leisten.

Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Die Vorschläge können von der Verschönerung von Räumen oder Außenanlagen in gemeinnützigen Einrichtungen bis hin zu Aktionen im öffentlichen Raum wie die gemeinsame Gestaltung von zentralen Plätzen in den lokalen Zentren, die Bepflanzung von Baumbeeten und Verkehrsinseln sowie den Bau oder die Verschönerung eines Spielplatzes reichen.

Wo ein Wille ist,
da ist ein Weg

Vorschläge können ab sofort bis zum 12. Juli eingereicht werden. Wer entsprechende Projektideen oder Fragen hat, melde Sie sich bei Eva Winkler (CBE) per Mail an eva.winkler@cbe-mh.de oder telefonisch unter 0208 / 970 68-13. Sandra Schmitz von der IHK steht unter sandra.schmitz@essen.ihk.de sowie unter 0201 / 1892-154 beratend zur Seite.

Auch wer keine eigenen Vorschläge oder Ideen hat, gerne aber helfen und entsprechendes Engagement zeigen möchte, kann seinen „Mitmach-Hut“ in den Ring werfen. Getreu der Devise „Wo ein Wille ist, da ist ein Weg“ werde man schon etwas finden, denn „sich nützlich machen, tut auch der eigen Seele gut.“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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