Schneckenplage: Laufenten sterben

Laufenten lieben Nackschnecken. Doch wenn sie zuviele futtern, können sie sterben. | Foto: Bergenthun
  • Laufenten lieben Nackschnecken. Doch wenn sie zuviele futtern, können sie sterben.
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Dieter Bergenthun, Vorsitzender des Rasse- und Geflügelzuchtvereins Mülheim-Saarn schlägt Alarm.

„Die derzeitige Schneckenplage führt seit Tagen zu einem vermehrten Sterben von Laufenten. Der Grund liegt darin, dass die Vögel zuviele Nacktschnecken fressen. Der Schleim der Schnecken setzt sich dann im Rachenraum fest und verstopft die Luftröhre“, erklärt der Vorsitzende.
Aber es gebe Abhilfe. „Entenliebhaber sollten mehrere Wassernäpfe auf dem jeweiligen Areal aufstellen. Denn nur wenn die Enten viel trinken, kann der Schleim weggespült werden. Neben dem Wasser sollten zusätzlich Näpfe mit angefeuchteten Brötchenkrumen stehen. Denn nur dann können die Laufenten die Schleimansammlung im Rachen runterschlucken.“
Andere Entenarten seien weniger betroffen. „Sie jagen den Schnecken nicht so nach, wie die Laufenten“, erklärt Bergenthun. Die seien geradezu fixiert auf die Nacktschnecken. „Wir als Halter sehen die Schnecken oftmals nicht.“
Er bittet daher alle Entenbesitzer die angegebenen Tipps zu beherzigen. Nur dann könne das Federvieh ohne Schaden überleben, so Bergenthun.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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