Ruhrbahn zieht Bilanz - Im ersten Geschäftsjahr wurden 142,3 Millionen Fahrgäste befördert
Als größtes Verkehrsunternehmen im Ruhrgebiet sorgte die Ruhrbahn 2017 für die Mobilität von 142,3 Millionen Fahrgästen, 26,1 Millionen davon in Mülheim. Die daraus resultieren Verkehrserträge stiegen in Mülheim von 26,2 auf 26,5 Millionen Euro.
Trotz insgesamt schwieriger Rahmenbedingungen sowie der Anstrengungen des Fusionsprozesses, einschließlich der damit verbundenen Ingangsetzungskosten, ist es gelungen, das geplante operative Unternehmensergebnis (ohne Betrachtung der geplanten RWE-Dividende) um 1,3 Millionen Euro zu verbessern. Der größere Teil der geplanten aber letztlich ausgebliebenen RWE-Dividende, in Höhe von 2,5 Millionen Euro, konnte somit durch die Ruhrbahn kompensiert werden. In Summe weicht das Ergebnis vor Verlustübernahme von 61,8 Millionen Euro damit um rund 1,2 Millionen Euro vom Ansatz des Wirtschaftsplanes ab.
Durch die Beschaffung von 46 Linienbussen mit modernen Euro VI Motoren wurde ein weiterer, wichtiger Schritt zur abgasärmsten Flotte im Revier gemacht. Nach der Inbetriebnahme von 40 weiteren Euro VI Fahrzeugen in 2018, wird in Mülheim zu 100 Prozent abgasarm gefahren.
Die Ruhrbahn wurde im letzten Jahr aus den bisherigen Verkehrsunternehmen Essener Verkehrs-AG und Mülheimer VerkehrsGesellschaft mbH gebildet. Sie ist das gemeinsame öffentliche Nahverkehrsunternehmen der Städte Essen und Mülheim. Mit Gründung der Ruhrbahn ist das größte ÖPNV-Unternehmen des Ruhrgebietes entstanden.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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