Präventionstag in Mülheim: Ärzte vom Netzwerk "Doc-net" klären auf

Vier für einen erfolgreichen Präventionstag: Dr. Stefan Franken, Dr. Manfred von Buttlar, 
Dr. Peter Ramme und Dr. Martin Schulz (v.l.) werben für ihre Aktion.
  • Vier für einen erfolgreichen Präventionstag: Dr. Stefan Franken, Dr. Manfred von Buttlar,
    Dr. Peter Ramme und Dr. Martin Schulz (v.l.) werben für ihre Aktion.
  • hochgeladen von Sven Krause

Rund 20 Mediziner aus dem Netzwerk „Doc-net“ stehen am Samstag, 29. November, zwischen 11 und 15 Uhr im Rahmen des 6. Präventionstages in der Evangelischen Familienbildungsstelle, Scharpenberg 1b, wieder für alle Mülheimer in Sachen Gesundheit bereit. Mit vieren von ihnen, Dr. Stefan Franken, Dr. Manfred von Buttlar, Dr. Peter Ramme und Dr. Martin Schulz, sprach die Mülheimer Woche im Vorfeld über die Veranstaltung, an der jeder kostenfrei teilnehmen kann.

Stichwort „Doc-net“. Verraten Sie doch noch einmal, was sich dahinter verbirgt?
„Das ‚Doc-net‘ ist 2006 aus einem Zusammenschluss von damals noch zwei Arztnetzen entstanden. Wir sind ein Zusammenschluss von mehr als 120 Mülheimer Arztpraxen aus verschiedenen Fachrichtungen, organisiert als Verein, mit dem Ziel, ein gutes Zusammenspiel der Mülheimer Ärzteschaft zu erreichen.“

Was verbirgt sich hinter dem Präventionstag und was können die Patienten dort erfahren, mitnehmen, bekommen?
„Wir Ärzte sind ja nicht nur zum Behandeln von bereits ausgebrochenen Krankheiten da. Ein ganz wichtiger Teil unserer Arbeit betrifft die Vorsorge. Doch die ist bei vielen, vor allem jungen Menschen, noch ein Tabuthema. Daher wäre es vor allem für junge Raucher zwischen 30 und 40, die meist seit 20 Jahren rauchen, wichtig, dass sie sich untersuchen lassen. Gerade in ihrem Alter könnte man Folgekrankheiten noch vorbeugen.“

"Wir wollen und müssen vor allem die jungen Raucher zwischen 30 und 40 Jahren von der Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchung überzeugen." Dr. Peter Ramme (Doc-net Mülheim)

Bei den Vorträgen „Brustkrebs“, „Schwindel“ und „Thrombose“ werden drei Volkskrankheiten behandelt. Was wollen Sie damit ganz speziell erreichen?
„Gerade beim Thema Brustkrebs wollen wir immer noch vorhandenes Misstrauen gegenüber der Mammographie nehmen und mit Dr. Heiko Pump haben wir den Experten vom Mammographie-Zentrum in unseren Reihen. Und bei den Themen Schwindel und Thrombose geht es um generelle Aufklärungsarbeit und wichtige allgemeine Informationen.“

Gibt es denn bereits Überlegungen für den siebten Präventionstag?
Außer der Tatsache, dass es ihn defintiv geben wird nicht. Wichtig wird für uns sein, dass wir auch die Angebote unserer Kooperationspartner immer besser in den Gesamttag integrieren.“

Mehr zum Thema:
Mehr über den Präventionstag und

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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