Maßnahmen am EKM
Mehr Platz für COVID-19-Patienten
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen in der Region wurden im Evangelischen Krankenhaus Mülheim (EKM) weitere Maßnahmen umgesetzt, um mehr Platz für COVID-19-Patienten zu schaffen.
So wurde der im Frühjahr eingerichtete Infektionsbereich um eine zusätzliche Station erweitert. Damit stehen mehr Betten zur Verfügung, um positiv getestete Patienten zu versorgen und Patienten im Stadium der differentialdiagnostischen Abklärung isoliert zu betreuen. Auch wurden zehn weitere Beatmungsplätze geschaffen, die für schwere SARS-CoV-2-Verläufe bereitgehalten werden.
„Das EKM ist gut aufgestellt, um sowohl die steigende Zahl an COVID-19-Erkrankten als auch weiterhin geplante und medizinisch notwendige Fälle zu versorgen“, sagt Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel, Ärztlicher Direktor des EKM. Zu Beginn der Pandemie schoben viele Menschen medizinisch notwendige Eingriffe auf, aus Angst, die Krankenhäuser zu überlasten oder sich anzustecken. Selbst Notfälle, wie Menschen mit Verdacht auf einen Schlaganfall oder Herzinfarkt, kamen gar nicht oder viel zu spät ins Krankenhaus, mit teils schwerwiegenden Folgen. „So eine Situation muss diesmal unbedingt vermieden werden“, so Gassel.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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