Gemeinsamer Online-Auftritt
Kreuzbund will sich vernetzen

Rund 900 Mitglieder zählt der Kreuzbund im Ruhrbistum. | Foto: Lokalkompass

Gemeinsamer Online-Auftritt soll Sammelsurium bündeln In der Selbsthilfe bei Alkohol- und Medikamentensucht sind die bundesweit rund 22.000 Mitglieder des Kreuzbundes Spezialisten.

Über die Grenzen der Stadt hinaus

Im Ruhrbistum hat sich der katholische Verband nun im Prozess „einfach: Kreuzbund“ neu aufgestellt, mit dem Ziel, digital zu kommunizieren, effektiver öffentlich aufzutreten, neue Gruppen- und Freizeitangebote zu entwickeln und sich über Stadtgrenzen hinaus zu vernetzen. „Unsere Gruppenarbeit ist bewährt“, sagt Werner Schehler, Leiter des Projekts „einfach: Kreuzbund“. Man wolle aber zusätzlich andere Suchtgeschichten in den Blick nehmen: „Ob Alkohol, Haschisch oder Spielhalle: Suchtkrankheit hat immer Ursachen, über die man in der Gruppe sprechen kann.“ Außerdem will der Kreuzbund sein Freizeitangebot verbreitern.

95 Kreuzbund-Gruppen

95 Kreuzbund-Gruppen mit fast 900 Mitgliedern treffen sich im Ruhrbistum – in Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Mülheim, Oberhausen und im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Man wisse nun klar, was man wolle, sagt Schehler, und habe auch schon bei der Stiftung Freie Wohlfahrtspflege eine Förderung beantragt: Statt eines Sammelsuriums diverser kommunaler Kreuzbund-Homepages einen gemeinsamen Online-Auftritt mit Infos, Seminaren und Veranstaltungen, einer Suchmaschine für Stichwörter zum Thema „Sucht“ und „Hilfe“ sowie einen Terminkalender für alle Ruhrgebietsstädte.

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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