Kaufen – statt mieten

Der Bereich der Alterssicherung nimmt einen immer größer werdenden Platz ein. In der Politik und in den Medien. Allein in den Köpfen von großen Teilen der Bevölkerung ist das noch nicht so angekommen. Es gibt sie aber, die maßgeschneiderten Lösungen. Die Profis der Sparkassentochter, der Finanzdienstleistungs- - GmbH (FDL) berichteten darüber bei der Vorlage für den Jahresabschluss 2011. Die FDL als 100% Tochter der Sparkasse Mülheim deckt dabei das ganze Spektrum der Altersvorsorge ab: den Bereich der Versicherungsvorsorge und den Bereich der Immobilien.
Helmut Schiffer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mülheim und für den Bereich der FDL zuständig, wusste von mehr oder weniger positiven Ereignissen zu berichten: „Insgesamt haben wir ein ordentliches und zufrieden stellendes Ergebnis im Jahr 2011 erreicht.“ Will sagen, die FDL bleibt in Mülheim das führende Institut bei der Vermittlung von Immobilien. 136 Kauf- oder Mietverträge hat sie im Geschäftsjahr 2011 vermittelt. Das entspricht einem Ergebnis von 38 Mio. Euro und somit einer Steigerung um 2 Mio. Euro gegenüber dem Geschäftsjahr 2010. 61 Einfamilienhäuser wurden vermittelt. Dieser Teil macht alleine ein Volumen von 16,3 Mio. Euro aus. Wobei die Preisspanne groß ist. Bei einem Durchschnittskaufpreis von ca. 268.000,- €uro wurde die günstigste Immobilie für 105.000,- €uro und die teuerste für 1.150.000,- €uro vermittelt. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Eigentumswohnungen (ETW). 27 Verträge mit einem Kaufpreisvolumen von 2.8 Mio. €uro wurden geschlossen. Und auch hier ist die Preisspanne enorm. Beträgt der Durchschnittspreis ca. 104.000,- €uro, so wurde die günstigste ETW für 33.000,- und die teuerste für 238.000,- €uro vermittelt. Thomas Weber, Chef der Immobilienabteilung der FDL dazu: „Die Wahrnehmung der Immobilie in diesen Zeiten ist positiver geworden. Die Leute wollen in die eigenen vier Wände investieren. Die enorme Verunsicherung an den Märkten hat eine Flucht nach sichere Anlage verursacht.“ Und was für die einen dann die eigene, selbstgenutzte Immobilie ist, ist für die Geldanleger der Blick nach vermieteten Mehrfamilienhäusern. Dabei ist die Frage nach der Rendite eher zweitrangig. Es geht um Sicherheit und Wertbeständigkeit. Und dabei ist Mülheim ein gutes Pflaster. Denn der Bereich der Immobilien ist sehr unterschiedlich, nicht nur im Ruhrgebiet sondern in der gesamten Bundesrepublik. Während vielerorts Verluste beim Verkauf von Immobilien gemacht werden, gibt es allerdings auch die Boomregionen in den Ballungsgebieten wie Hamburg und München oder die Rheinschiene mit Bonn, Köln und Düsseldorf. Und hierzu gehört auch Mülheim, ganz im Gegensatz zu anderen teilen des Ruhrgebietes. Dazu Helmut Schiffer: „Die Wahrnehmung von Mülheim ist ausserhalb der Stadtgrenzen wesentlich positiver als in Mülheim selbst. Mülheim genießt einen hohen Stellenwert bei Immobilienkäufern!“ Wobei der Einzugsbereich bis nach Düsseldorf geht. „Wer dort nichts findet, sucht hier“ führt Schiffer weiter aus. Jüngstes Beispiel sind Einfamilienhäuser an der Kölner Straße. Ruckzuck waren sie, wohl auch wegen der verkehrsgünstigen Lage vermarktet.
Um den zweiten Bereich der Alterssicherung kümmern sich die Versicherungsspezialisten bei der FDL. Abteilungsleiter Bernd Weyer meint: „Das Ergebnis hätte besser sein können, insgesamt gesehen sind wir aber zufrieden.“ Der Umsatz stieg von 36 Mio. €uro auf 44 Mio. €uro. Dies geht in erster Linie auf Steigerungen in den Produktsparten Risiko-, Lebens- und Rentenversicherungen zurück. Vorsorge ist also ein Thema in Mülheim, jedoch noch nicht genügend ausgeprägt. „Viele Menschen verzichten auf die stattlichen Zulagen, die ja die Rendite maßgeblich erhöhen.“ In zu vielen Köpfen ist wohl nur der, dann auch noch zum Jahresbeginn abgesenkte Garantiezinssatz von 2,25% auf 1,75% verankert. Ein weiterer Grund dürfte aber auch das Portmonee sein. Nicht jeder Bürger hat genügend Kleingeld um sich gegen alles versichern zu lassen. Dem trägt die FDL Rechnung. Eine ganzheitliche Beartung soll dafür sorgen, dass die wichtigsten Risiken abgedeckt sind, nur soviel Geld ausgegeben wird, wie verfügbar ist und keine Überbelastung eintritt.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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